Mit dem fast zweijährigen Feldversuch haben die beiden Partner gezeigt, dass flexible Lasten sowohl für das Übertragungs- als auch für das Verteilnetz genutzt werden können. Voraussetzung ist die entsprechende Koordination.
Mit einem Pool aus 155 Elektroautos hat Transnet BW getestet, wie und mit welche Qualität diese Regelleistung bereitstellen können. Der Übertragungsnetzbetreiber zieht ein positives Fazit des einjährigen Feldtests.
RWE wird Batteriespeicher an zwei ehemaligen Kraftwerksstandorten errichten. Um die Möglichkeiten der Systemdienstleistung zu erhöhen, koppelt RWE die beiden Speicher mit Laufwasserkraftwerken.
Vorschläge für die Legislaturperiode 2021-2025: Was politisch passieren muss, damit es mit der Energiewende klappt.
Im nordsächsischen Langenreichenbach wurde ein neues Batteriekraftwerk in Betrieb genommen, das das Verteilnetz des dortigen Betreibers stabilisieren wird. Neben einer abgestimmten Leistungselektronik kommen auch Batteriezellen mit einer Bleicarbon-Technologie zum Einsatz. Weitere dieser Projekte werden derzeit umgesetzt.
Mit 60 Megawatt Leistung kann der neue Großspeicher Strom aus dem Netz einspeichern und bei Bedarf wieder abgeben. Damit ist es eines der größten Projekte zur Stabilisierung des britischen Stromnetzes, das auf halber Strecke zwischen London und Camebridge strategisch günstig gelegen ist.
Der Bundesverband Energiespeicher (BVES) hat ein Messkonzept für den gemischten Betrieb von Energiespeichern vorgelegt. Es wurde mit allen relevanten Beteiligten erarbeitet. Mit dem Konzept wird der Beitrag von Stromspeichern für die Stabilität des Gesamtsystems ermöglicht, indem die Vorgaben aus dem EEG ermüllt werden.
Der britische Windpark Burbo Bank soll bis zum Jahresende der erste Offshore-Windpark weltweit werden, der am Netzanschlusspunkt an Land die elektrische Frequenz in den Leitungen sicher bei 50 Hertz stabilisiert. Der dänische Energiekonzern und Burbo-Bank-Betreiber Dong Energy setzt dabei auf den Einbau eines neuartigen Zwei-Megawatt-Batteriesystems.
Mit Blick auf die Kosten für Systemdienstleistungen und den Netzausbau werden die Batteriespeicher im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken immer mehr zur willkommenen Alternative. Verteilnetzbetreiber werden auf diese Technologien immer mehr zurückgreifen und können so viel Geld sparen.
Die Steag hat drei Speichersysteme mit einer Gesamtleistung von 90 Megawatt in Nordrhein-Westfalen und im Saarland errichtet und in Betrieb genommen. Der Energieversorger wird die Speicher jetzt am Regelleistungsmarkt anbieten, um die Investitionssumme wieder einzuspielen.
Das DLR baut eine komplette Wasserstoffanlage mit Elektrolyseur und BHKW. Ziel ist es, das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten im industriellen Maßstab zu erforschen und den Stadtort des DLR in Lampoldshausen zu versorgen.
Der Großspeicher des Energieversorgers Wemag übertrifft mit seinen Erlösen alle Erwartungen, die der Betreiber vor der Installation hatte. So gewannen die Schweriner alle Ausschreibungen von Primärregelleistung trotz der systematischen Benachteiligung von Speichertechnologien.
Der Augsburger Netzbetreiber LEW Verteilnetz kann in Zukunft die volatile Einspeisung von Solarenergie besser beherrschen. Denn im Ortsnetz im Allgäu wurde ein Großspeicher installiert, der eine Reihe von Systemdienstleistungen übernehmen soll.
Ob als Schwarm oder als Wolke – gemeinsam können kleine Solarstromspeicher riesige Dienste für das Stromnetz übernehmen. Zusammen mit Herstellern und Forschungsinstituten suchen Netzbetreiber nach technischen Lösungen, wie kleine Hausspeicher Systemdienstleistungen bereitstellen können.
Der Netzbetreiber UK Power Networks hat den bisher größten elektrochemischen Speicher Europas in Betrieb genommen. Er wird in Zukunft vor allem Regelleistung liefern, um das Netz in Südengland stabil zu halten. Zudem wird er das Stromangebot und die Nachfrage in Übereinstimmung bringen.
Die Dena hat die Plattform Systemdienstleistungen ins Leben gerufen. Sie soll organisatorische und technische Regelungen für die Erbringung von Systemdienstleistungen durch dezentrale Erzeugungsanlagen erarbeiten.
Mit zunehmendem Strom aus erneuerbaren Energien müssen die Netzbetreiber die Systemdienstleistungen neu regeln: Leistungen wie heftige Verbrauchsschwankungen ausbalancierende Masseträgheit oder Blindstrom kamen früher nur aus fossilen Kraftwerken, inzwischen kommen sie teils auch aus Wind- und Solarparks. Technologiezulieferer Alstom gibt den Netzbetreibern nun aber ein eigenes Instrument an die Hand.
Das BMW-Werk in Leipzig lässt sich ab kommendem Jahr direkt mit Windstrom versorgen. Die für die Produktion der Modelle i3 und i8 vorgesehenen 24 Gigawattstunden werden vier Turbinen des Typs Nordex N100/2500 liefern. Vertragspartner ist Windparkprojektierer WPD, der den Zehn-Megawatt-Windpark bis zum Frühjahr 2013 an das Werksnetz bringt.
Bei einem Besuch im Solarpark Düllstadt in Franken fordern CSU-Umweltpolitiker die die Errichtung von großen Photovoltaikfreiflächenanlagen nicht weiter zu behindern. Grund sind vor allem die geringeren Kosten für den Netzausbau, wenn solche Anlagen Systemdienstleistungen übernehmen.