Windkraftunternehmen und Investoren stellen sich auf die Windverstromung ohne staatlich abgesicherte Vergütung ein. Zwei neue Projekte bestätigen den Trend.
Im Test- und Reparaturcenter für PV-Module bei Adler Solar in Bremen werden rund 150 Module pro Tag geprüft. Vom Überspannungsschaden bis zum Transportschaden ist alles dabei.
Lohnt für die Stadtwerke noch dieWindkraft? Angesichts des Ergebnisses der ersten Ausschreibungsrunde dürften manche vorerst abwinken angesichts von Rendite-Erwartungen manch konkurrierender Bieter bei angeblich nur vier Prozent und weniger. Doch noch nehmen Stadtwerke wie jetzt am Südrand von Münster oder im Süden und Osten von Bayreuth eifrig neue Windparks in ihre Erzeugungsportfolien auf.
Die Speicherallianz Ibesa hat für Deutschland, Österreich, die USA und Australien eine Datenbank mit den dort verfügbaren Stromspeichern veröffentlicht. Damit bekommt der Installateur und der Kunde eine erste Orientierung auf dem Markt. Die Datenbank soll um zusätzliche Länder erweitert werden.
Die Ausschreibung von Ökostromanlagen kann ein probates Mittel sein, den Ausbau von erneuerbaren Energien zu steuern und die Kosten zu senken. Für die Branche muss das nicht unbedingt von Nachteil sein. Doch entscheidend ist, wie die Ausschreibungen geregelt werden und ob tatsächlich ein fairer Wettbewerb stattfinden kann. Welche Hürden auf dem Weg zum funktionierenden Ausschreibungsdesign stehen, hat die IRENA in einem neuen Leitfaden zusammengefasst.
Ein europäisches Forschungsprojekt widmet sich der Frage, wie Solaranlagen jenseits der Einspeisevergütung für Großinvestoren interessant sein können. Dabei geht es nicht nur um die gesetzlichen Rahmenbedingungen, sondern vor allem um die technische Verlässlichkeit.
Das Karlsruher Institut für Technologie hat einen Solarpark in Betrieb genommen, bei dem die einzelnen Module unterschiedlich ausgerichtet sind. Damit will das Institut die beste Variante für den netzdienlichen Betrieb der Generatoren finden.
Die Teilnehmer des internationalen Dünnschichtforums in Berlin diskutieren heftig die Probleme der Branche und suchen nach Lösungen, wie das Segment aus der Nische herauskommen kann. Technologische Innovationen und die Steigerung der Effizienz könnten die Module teurer machen. Im Mittelpunkt der Kunden stehen aber die Kosten. Die Konkurrenz mit kristallinen Siliziummodulen ist hart und der Preiskampf noch nicht zu Ende.
Um Bund und Länder im Ausbau der erneuerbaren Energien auf Kurs zu bringen, lud Kanzlerin Merkel am Freitag zum Energiegipfel in das Kanzleramt. Mit den 16 Ministerpräsidenten und einigen Bundesministern arbeitete Merkel an einem Konsens zur Energiewende. Bundesumweltminister Altmaier bewertet das Treffen im Deutschlandfunk-Interview rückblickend als „Durchbruch“, dabei blieb es vor allem bei Lippenbekenntnissen.