Das künftige Strommarktdesign in Deutschland sollte auch Zubau von Erneuerbare-Energien-Anlagen refinanzieren, der die Abdeckung der Jahreshöchstlasten übertrifft. Das empfiehlt das Ende November vorgelegte Ergebnispapier der Stakeholder-Plattform Strommarktdesign. Ihr gehören...
Der Strommarkt muss reformiert werden, um zu einem klimaneutralen Stromsystem zu kommen. Dies ist das Ergebnis einer Expertenumfrage. Ein Impulspapier der Rainer Lemoine Stiftung zeigt, was zu tun ist.
Am Sonntag endete die Frist für Stellungsnahmen zum Strommarktdesign-Grünbuch. Einiges darin kommt gut an, anderes stößt auf Kritik. Fragen bleiben nach wie vor offen. Jetzt geht es ans Eingemachte.
Joachim Pfeiffer, wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der CDU, haut gern mal auf den Putz, wenn es darum geht, die Regenerativbranche runterzuputzen. Zum Beispiel wenn es um das künftige Strommarktdesign geht.
Der Stadtwerkeverbund Trianel hat sich neu aufgestellt, um auf die Anforderungen eines Stromhandels mit hohem Anteil erneuerbarer Energien einzugehen. Schnelligkeit und Flexibilität sind gefragt.
Stromerzeugung und -verbrauch sollen flexibler gestaltet werden, damit sich die Versorgungssicherheit verbesser. Auch die Integration von Wind- und Sonnenenergie wird auf diese Weise erleichtert. Ein Gutachten im Auftrag der Regierung legt erste Vorschläge für ein künftiges Strommarktdesign vor. Geht es in die richtige Richtung?
Der im September 2013 gegründeten Think-Tank Energiewende Schleswig-Holstein fordert, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz als Förderinstrument für den Ausbau der erneuerbaren Energien und der Windenergie erhalten bleiben. Das Gremium aus Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung hat jetzt Handlungsempfehlungen für Strommarktdesign und Netzausbau an CDU/CSU und SPD geschickt.
Der BSW-Solar kritisiert, dass die Vorschläge der Bundesregierung über die Veränderung der Regelungen im EEG am eigentlich erklärten Ziel der Sicherung der Verbraucher vor weiteren Strompreissteigerungen vorbei gehen. Da sie die Energiewende ausbremsen, würden die Strompreise steigen, ohne dass die EEG-Umlage sinkt. Die Branchenvertretungen legen eigene Vorschläge auf den Tisch.
Hermann Albers und Thorsten Herdan verkörpern zwei Seiten ihrer Branche. Albers, Präsident des Bundesverbands Windenergie (BWE) spricht für den Branchenmittelstand. Herdan, Leiter der Energiesparte im Maschinenbauerveband VDMA, vertritt die produzierende Industrie. Daraus ergeben sich unterschiedliche Sichtweisen auf die Gestaltung der Energiewende. Ein Streitgespräch über die Wünsche an das EEG 2.0.