Metallisierte Carbon- und Glasgewebe sowie reines Silizium als Anode: Das sind die beiden Ansätze, die ein Entwicklungskonsortium verfolgt, um Lithiumakkus mit höhere Energiedichte zu kreieren.
Ein neues Verfahren löst das Silizium aus ausgemusterten Modulen heraus und wird anschließend zur neuen Wafern verarbeitet. Die damit hergestellten Solarzellen bringen es gleich im ersten Anlauf auf fast 20 Prozent Effizienz.
Bisherige Recycling-Verfahren setzen darauf, Module einfach zu schreddern und dabei die schwersten Anteile am Solarmodule, das Glas und Aluminium – auszusortieren. Die Funktionswerkstoffe wie Silber oder Silizium gehen dabei aber verloren. Das Verfahren von Solar Materials soll das ändern.
„Mit der...
2022 werden die vier weltgrößten Polysilizium-Hersteller laut Bernreuter Research in China beheimatet sein. Die deutsche Wacker Chemie AG rutscht auf Platz 5. Sie war 2016 mit Eröffnung der dritten Fabrik im US-Staat Tennessee globale Nr. eins. Experte Johannes Bernreuter warnt vor Abhängigkeit von...
Silizium zur Herstellung von Solarzellen muss billiger und preiswerter werden. Immerhin trägt es mit 15 bis 20 Prozent zu den Kosten eines Solarmoduls bei. Unterschiedliche Lösungen für die verschiedenen Kristalltechnologien liegen bereits auf dem Tisch und werden derzeit industriell umgesetzt.
Das amerikanische Forschungsinstitut Natcore Technology hat einen Niedertemperaturprozess zur Herstellung von Solarzellen entwickelt. Dadurch senken die Entwickler die Herstellungskosten und steigern den Wirkungsgrad. Jetzt haben sie auch rückseitig kontaktierte Zellen mit dem Verfahren hergestellt.
Zwei interessante Nachrichten aus der Solarforschung: Es gibt eine neue organische Zelle, die durch Einsatz von Seide super leicht und flexibel ist. Außerdem beschäftigt sich ein Wissenschaftler mit möglicher Effizienzverbesserung durch die Analyse von Verunreinigungen in Silizium.
Erlanger Forscher haben untersucht, wie die Schmelztiegel und deren Beschichtung beschaffen sein müssen, damit das polykristalline Silizium möglichst wenige Verunreinigungen enthält. So kann der Wirkungsgrad der Solarzellen, die später aus den Siliziumkristallen hergestellt werden, erhöht werden.
Die Wissenschaft geht immer weiter, wenn es darum geht, die Effizienz von Solarzellen zu steigern. Dazu gehört auch die Herstellung von schwarzem Silizium. Ein aktuelles Forschungsergebnis bringt das der Massenfertigung näher.
Forscher aus Halle haben das schon lange bekannte Float-Zonen-Verfahren zur Züchtung von Siliziumkristallen verfeinert. Damit bekommen sie besonders reine Kristalle zustande. Jetzt könnte das Verfahren auch für die Photovoltaik interessant werden.
Forscher des Fraunhofer ISE haben ein neues Konzept für die Konktaktierung und der gleichzeitigen Passivierung von n-Typ Siliziumzellen gefunden. Damit verkürzen sie den Weg der Ladungsträger durch die Basis.
Der Preisdruck bei kristallinen Solarmodulen schlägt auf die Dünnschichtmodule durch. Dennoch werden neue Fabriken ausgebaut. Denn bislang unterentwickelte Märkte locken.
Die Totgeglaubten leben am längsten: Auf der 25. EU PVSEC in Valencia deutet sich ein neuer Trend an: Solarmodule aus Siliziumdünnschicht werden auch künftig am Marktgeschehen teilnehmen. Sharp kündigte den Bau einer Fabrik für Module aus amorphem und mikrokristallinem Silizium an.
Der wissenschaftlich - industrielle Diskurs steht im Mittelpunkt des 1,5-tägigen Workshops rund um das Thema „Kristalline Silizium-Technologie – Materialien, Prozesse, Anlagen und Komponenten“.