Die Aussage des Bundesumweltministers aus einem Interview der Wochenzeitung Die Zeit von voriger Woche verbreitete sich schnell: Peter Altmaier unterstützt den Ausbau neuer Kohlekraftwerke. Doch im Gespräch mit dem Magazin ERNEUERBARE ENERGIEN sagt Altmaier auch, dass ein teilweiser Stopp der Ausbaupläne noch nicht fortgeschrittener Kohlemeiler die Energiewende günstiger gestalten kann.
Bundespräsident Joachim Gauck hat den angeschlagenen Bundesumweltminister seines Amtes enthoben. Auf Bitte der Kanzlerin, denn freiwillig ging er nicht. Sie entschied sich für den Saarländer Peter Altmaier als Nachfolger.
Bei der Landtagswahl im bevölkerungsreichsten Bundesland haben die Bürger den energiepolitischen Kurs der schwarz-gelben Regierungskoalition in Berlin abgestraft. Nun wackeln zwei Ministerstühle im Kabinett Merkel.
Der Bundesrat hat mehrheitlich die Novelle des EEG abgelehnt. Damit ist das Gesetz im Vermittlungsausschuss gelandet, wo sich die Branche Nachbesserungen erhofft. In der Kritik stehen vor allem die Übergangsfristen und das sogenannte Marktintegrationsmodell.
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat heute die Plattform Erneuerbare Energien gegründet. Das Gremium soll alle relevanten Akteure zusammenbringen, um die Energiewende besser zu organisieren.
Die Bundesregierung will bis zum Jahr 2020 rund zehn Gigawatt Windleistung auf das Meer bringen. Doch der Ausbau stockt erheblich, gerade einmal 200 Megawatt sind installiert. Eine der Haupthürden, die Netzanbindung, gehen Politik und Wirtschaft nun an.
In allen Teilen der Bundesrepublik gingen die Beschäftigten der Solarwirtschaft auf die Straße, um gegen die neuen Kürzungspläne der schwarz-gelben Koalition zu demonstrieren
Wirtschaftsminister Rösler und Umweltminister Röttgen haben sich auf eine gemeinsame Linie bei der künftigen Förderung von Solarstrom geeinigt. Geplant sind Kürzungen um bis zu 50 Prozent. Kritik kommt von der Branchenvertretung, der Opposition und den Gewerkschaften.
Mit einer spontanen Aktion protestieren Mitarbeiter von Berliner Solarunternehmen vor dem Bundeswirtschaftsministerium gegen die Pläne von Wirtschaftsminister Philipp Rösler, die Solarstromförderung massiv kürzen zu wollen. Die Solarbranche fürchtet um 100.000 Arbeitsplätze.
Umweltpolitik fast zum Anfassen: Sofern Bundes-Umweltminister Norbert Röttgen beim Landeanflug Augen dafür gehabt hatte, konnte er vor den Toren von Durban die größte Solaranlage Afrikas ausmachen. Doch muss der ranghöchste deutsche Gesandte bei der UN-Klimakonferenz, die noch mindestens bis Freitag tagt, sich auf abstraktere, wesentlichere Dinge konzentrieren – auf die Probleme der steigenden Erderwärmung und den fehlenden Elan der Verhandlungsdelegationen in Durban.
Der Markt für Solargeneratoren ist in diesem Jahr nur langsam in Fahrt gekommen. Wahrscheinlich fällt die Sonderdegression zur Jahresmitte aus. Aber die Lobbyisten der Atomkonzerne wühlen weiter.
Die Deutsche Umwelthilfe und die Heinz-Sielmann-Stiftung haben sich gemeinsam gegen Pläne gewandt, Solaranlagen auf Naturschutzflächen künftig aus der Förderung zu nehmen. Denn Solarparks gefährden die Artenvielfalt nicht, sondern können die Biodiversität stützen.
Bundesumweltminister Röttgen wollte ursprünglich verhindern, dass der Inhalt der Untersuchung des Umweltbundesamts bekannt wird. Nun kann jeder nachlesen, dass und wie der Atomausstieg schon deutlich eher, als von der Bundesregierung geplant, vollzogen werden kann.
Der Präsident des Bundesverbands Windenergie (BWE) erklärt im Online-Interview mit ERNEUERBARE ENERGIEN, warum das Bundesumweltministerium mit dem in der ersten Maiwoche präsentierten EEG-Erfahrungsbericht eigenen Verlautbarungen widerspricht. Würden dessen Reformvorschläge umgesetzt, könnte die Politik mit vielen Nadelstichen die Stabilität der Windkraft-Onshore-Branche gefährden.
Geht es nach den Eckpunkten des Entwurfs zum Erfahrungsbericht EEG2009, stehen im nächsten Jahr weit reichende Änderungen in der Biogasförderung an. Wird das Papier umgesetzt, wird das Kennzeichen des EEG2012 sein, dass es den Zubau mittlerer und großer Biogasanlagen verstärkt fördern wird.
„Die Erneuerbare-Energien-Potenziale aus Biogas werden völlig außer Acht gelassen“, kritisiert Claudius da Costa Gomez, Geschäftsführer des Fachverbands Biogas e.V., ein 6-Punkte-Programm für die beschleunigte Energiewende der Bundesregierung.
Den Ausbau der erneuerbaren Energien will Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) über die Windkraft stärker als bislang fördern. Er erklärte gegenüber dem "Hamburger Abendblatt", dass er Investitionen in Windkraftanlagen auf See und auf dem Land erleichtern werde.