Der neue Standard macht die Solarmodule nicht nur vergleichbar, sondern schreibt auch vor, wie die Hersteller die Qualität der Module langfristig sichern müssen. Selbst eine Einordnung hinsichtlich ökologischer und sozialer Standards bei der Produktion ist vorgeschrieben.
Im Leitfaden finden Bürgerenergiegemeinschaften Hinweise, wie sie sich besser aufstellen können, um für weitere Mitglieder attraktiv zu werden. Neben der Finanzierung geht es auch um Transparenz, Teilhabe und Nachhaltigkeit.
Die Qualitätskontrolle von Brennstoffzellen ist noch sehr aufwändig. Eine automatische Prüfung der Stacks soll dies in Zukunft vereinfachen, um schneller grünen Wasserstoff nutzbar zu machen.
EnBW kooperiert mit dem TÜV Rheinland, um die Qualität der Komponenten für zwei Solarparks in Brandenburg zu gewährleisten. So sollen die Anlagen 30 Jahre lang zuverlässig Strom produzieren.
Die deutsche Photovoltaikindustrie fordert von der Bundesregierung eine industriepolitische Strategie, damit Branche gegen die chinesische Konkurrenz eine Chance hat. So sollten bei der Förderung nicht nur der Preis zählen, sondern auch Qualität und vor allem die Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards.
Die meisten Solarmodule erfüllen mehr oder weniger zuverlässig und vor allem langfristig ihre Aufgabe. Dabei bestehen erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern. Es gibt aber die Qualitätsmodule. Zudem wird die Qualität der Produkte immer besser.
Der BVES und der BSW Solar haben zusammen mit Herstellern und Prüfinstituten einen Leitfaden erarbeitet und veröffentlicht, in dem konkrete Prüfanforderungen für Speichersystem festgeschrieben sind. Damit werden die Angaben auf den Datenblättern der einzelnen Geräte miteinander vergleichbar. Ein großer Teil der Hersteller will die Vorgaben umsetzen.
Die Gestehungskosten für Solarstrom hängen nicht allein vom Preis der Komponenten und Installationsarbeit ab, sondern auch von deren Qualität. Eine neue Studie von Solar Power Europe beziffert das Risiko, das von einer schlecht ausgeführten Arbeit oder von mangelhaft transportierten Komponenten ausgeht.
BayWa r.e. hat das vom VDE und vom Fraunhofer ISE entwickelte Qualitätszertifikat für Solaranlagen bekommen. Die Prüfer zertifizieren alle Prozesse für Planung, Design und Ausführung von standardisierten Photovoltaikkraftwerken. Für den Kunden bedeutet das vor allem Sicherheit des Investments und beim Anlagenbetrieb.
Forscherteams haben sich den rauen klimatischen Bedingungen in den Wüsten und tropischen Regionen der Erde angenommen. Ein entsprechende Projekt für die Optimierung von Wechselrichter- und Systemkonzepten ist gerade zu Ende gegangen. Ein neues Projekt für einen schnellen Check von Solarmodulen ist hingegen gerade gestartet.
Das Photovoltaik-Institut Berlin hat zusammen mit japanischen Experten von Mitsui Chemical ein Verfahren entwickelt, mit dem die Qualität von EVA-Folien ermittelt werden kann. Den der Einsatz minderwertiger Folien ist ein Risiko für die Wirtschaftlichkeit von ganzen Solarkraftwerken.
Das National Renewable Energy Laboratory hat neue Standards für die Modulproduktion veröffentlicht. Diese ergänzen die bisher geltenden Vorgaben der ISO 9001, über die Hersteller bisher Zertifiziert werden.
Die europäische Wärmepumpenbranche hat sich auf ein gemeinsames Gütesiegel geeinigt. Es soll noch bis zum Ende dieses Jahrs eingeführt werden. Das Zertifikat wird die Qualität der Geräte sicherstellen. Neben den Produkten wird auch die Herstellung überprüft und zertifiziert.
Der Fachverband Electrosuisse hat zusammen mit Fachpartnern und Installateuren ein unabhängiges Qualitätslabel für Anlagen und deren Komponenten entwickelt. Die Kunden bekommen damit die Sicherheit, dass die installierte Anlage auch funktioniert.
Fast ein Drittel der vom TÜV Rheinland untersuchten Anlagen weist besonders schwerwiegende Fehler auf, die sofort beseitigt werden müssen. Dabei handelt es sich nicht nur um schlechte Produkte, sondern vor allem um Fehler bei der Installation. Der TÜV Rheinland fordert deshalb, vor allem dort einen Qualitätsstandard zu etablieren.
Die Berichte über Brandrisiken bei Lithium-Ionen-Speichern ist für den internationalen Verband der Batterie- und Energiespeicherhersteller ein Grund, die Branche mehr auf Sicherheit zu trimmen. Dazu wird der Verband in den kommenden Monaten ein Weißbuch erstellen, um den Kunden die Sicherheit zurückzugeben.
Die Schäden durch Erdwärmebohrungen sind in den vergangenen Jahren drastisch gesunken. Die Installateure vermieden diese inzwischen durch moderne Technik und die Einhaltung von Qualitätsstandards.
Der VDE und das Fraunhofer ISE haben das erste Photovoltaikkraftwerk mit dem eigens dafür entwickelten Prüfzertifikat ausgestattet. Es soll die Finanzierbarkeit von Solarkraftwerken eines Projektentwicklers verbessern und das Risiko für die Investoren minimieren.
Der BSW Solar und der ZVEH haben einen Speicherpass entwickelt. Er dokumentiert die Qualität der Komponenten und der Installationsarbeit. Mit ihm kommen die Anlagenbetreiber auch an die Förderung durch die KfW.
Knapp ein Drittel der vom TÜV Rheinland in diesem Jahr überprüften Großanlagen haben die Kölner teilweise gravierende Mängel festgestellt. Sybac Solar hat sich deshalb dazu entschlossen, seine Solarparks überprüfen zu lassen. Der Projektierer will die Investitionen seiner Kunden damit sicherstellen.
Der TÜV Rheinland hat einen Kriterienkatalog zur Zertifizierung von Photovoltaikmontagesystemen entwickelt. Besonders die statische Auslegung und die Materialien nehmen die Prüfer unter die Lupe.
Die Deutsche Akkreditierungsstelle hat 27 neue Testverfahren des TÜV Rheinland zertifiziert und den Mitarbeitern Fachkompetenz bescheinigt. Neben neuen Tests und Testständen für Photovoltaikmodule und Solarkollektoren wurden auch Prüfverfahren für Montagesysteme, Komponenten und Photovoltaikanlagen neu zertifiziert.
Forscher und Entwickler wollen einen neuen Standard zur Prüfung von Hybridkollektoren entwickeln. Im Mittelpunkt steht das Zusammenspiel von elektrischen und wasserführenden Teilen im Kollektor und die speziellen Materialbelastungen.
Teilnehmer eines Expertenworkshops zu Brandsicherheit bei Photovoltaik regen an, auch kleine Dachanlagen regelmäßig auf ihre Funktionsweise zu überprüfen. Hersteller und Versicherer von Solarstromanlagen sowie Feuerwehr und Forscher sehen in der unsachgemäßen Installation das größte Brandrisiko. Vor allem die Vermeidung von Lichtbögen steht im Vordergrund technischer Weiterentwicklung. Der rechtliche Rahmen zum Brandschutz ist nach Ansicht der Experten ausreichend.
Der TÜV Rheinland sieht die Zukunft der deutschen Solarbranche optimistisch. Die deutschen Unternehmen können ihre Erfahrungen und ihr Wissen über Qualität beim Bau und Betrieb von Solarstromanlagen auch international in die Waagschale werfen.