Mit der Lieferung der ersten Module in die USA hat das Unternehmen mit dem kommerziellen Vertrieb der Paneele begonnen. Jetzt soll die Fertigung in Brandenburg an der Havel skaliert und in die Serienfertigung überführt werden.
Perowskit-Solarzellen leiden immer noch unter einer Instabilität. Sie können den Wirkungsgrad nicht halten. Das wollen Forscher ändern. Sie wollen eine stabile und effiziente Solarzelle im Rolle-zu-Rolle-Verfahren entwickeln.
Das neue Rekordmodul ist ein Tandem aus kristallinem Silizium in Verbindung mit Perowskiten. Oxford PV arbeitet an der Markteinführung der Technologie.
Forscher wollen druckbare Solarzellen nicht nur technologisch weiterentwickeln. Vielmehr wollen sie Lösungen damit bereitstellen, um verschiedene Anwendungsvarianten umzusetzen.
Auf der Forschungsanlage kombiniert das ZSW Perowskitsolarzellen mit verschiedenen anderen Halbleitern. Damit wollen die Forscher die Weiterentwicklung der Tandemsolarzelle beschleunigen.
Mit einem verbesserten Tandem aus organischen kohlenstoffbasierten Halbleitern und einer Perowskitschicht aus Blei-Halogeniden hat ein Forscherteam den Wirkungsgrad drastisch gesteigert. Herausforderung waren die Grenzschichten.
Satte 28,9 Prozent erreicht eine Tandemzelle mit Perowskithalbleiter auf einer kristallinen Siliziumzelle, die Q Cells und das Helmholtz-Zentrum Berlin hergestellt haben. Sie bietet auch eine Chance für einen schnelle Kommerzialisierung der Technologie.
Wissenschaftler der Fraunhofer ISE haben ein neues Produktionsverfahren für Perowskitzellen entwickelt. Damit haben sie einen Wirkungsgrad von 12,6 Prozent erreicht. Die Überführung in die Massenfertigung ist die nächste Aufgabe.
Oxford PV gab heute auf dem Forum Neue Energiewelt bekannt, dass die Firma einen bisher von Bosch Solar CIS Tech betriebenen Standort für den Aufbau einer Pilotserie mit neuen, effzienzten Perowskit-Zellen betreiben wird.
Dyesol will mit seiner Perowskittechnologie einen Strompreis von sechs bis acht Cent pro Kilowattstunde erreichen. Die eigenen Berechnungen zeigen, dass dies durchaus möglich ist. Dazu müssen aber noch einige Hürden genommen werden.
Australische Entwickler haben Solarzellen mit Perowskiten als Halbleitermaterial einem beschleunigten Alterungstest unterzogen. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Damit haben sie den nächsten Schritt in Richtung Massenfertigung getan.
Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie wollen sogenannte Peroskitzellen ohne Bleiverbindungen herstellen. Denn die Technologie hat ein großes Potenzial. Giftiges Blei im Material steht aber dem wirtschaftlichen Erfolg im Wege.