Nachdem die Bundesnetzagentur die Netzentgelte gerechter verteilt hat, können sich Stromkund:innen im Regionen mit hohem Anteil an erneuerbarer Stromerzeugung freuen. Die Wemag senkt die Netzentgelte im nächsten Jahr um bis zu 60 Prozent.
Steuerbare Lasten Teil 1: Die Bundesnetzagentur hat die Regelungen für die Steuerung von großen Lasten durch die Netzbetreiber festgelegt. Zwar darf abgeregelt, aber nicht abgeschaltet werden.
Die Verteilnetzbetreiber Österreichs sind gut auf die Erneuerbaren Energiegemeinschaften vorbereitet. Sie erwarten in den nächsten Monaten einen Boom bei diesen Gemeinschaftsanlagen.
Für Netzbetreiber sind sie eine Gelddruckmaschine: Die Netzentgelte laufen aus dem Ruder, vor allem weil ihre Berechnung nicht transparent ist.
Im kommenden Jahr werden die Netzentgelte der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW erstmals einen bundeseinheitlichen Netzentgeltanteil enthalten. Bei TransnetBW sollen diese 2019 um durchschnittlich sechs Prozent sinken.
Alle reden über die EEG-Umlage, aber es gibt deutlich mehr Zusatzkosten, die jeder mit seinem Strompreis bezahlen muss. Das Energieunternehmen Lichtblick hat jetzt die Netzentgelte unter die Lupe genommen, die nicht nur regional extrem unterschiedlich sind, sondern sich auch in der Höhe nicht gleich entwickeln.
Ein letzter Gesetzesvorschlag des Ex-Bundeswirtschaftsministers sieht die Abschaffung der vermiedenen Netzentgelte durch dezentrale Ökostromanlagen vor. Damit könnten die Netzentgelte sinken. Auf jeden Fall steigt die EEG-Umlage und damit vergrößert sich der Imageschaden für die Energiewende.
Die Kosten für den Ausbau des Niederspannungsnetzes belaufen sich auf 1,1 Milliarden Euro bis zum Jahr 2020, um Solarstrom aus Anlagen mit einer Gesamtleistung von 55 Gigawatt aufnehmen zu können. Das würde die Stromkunden elf Cent pro Monat kosten. Technisch und finanziell ist das machbar.