Der französische Energiekonzern baut in Spanien 48 Solarkraftwerke. Die Umweltbehörden haben die Planung aus ihrer Sicht freigegeben. Total wird zusätzliche Naturschutzmaßnahmen umsetzen und die Bevölkerung beteiligen.
Mit der Broschüre will das Kompetenzkraftwerk Naturschutz und Energiewende (KNE) Projektierer und auch Kommunen unterstützen, die Potenziale zu heben, die sich durch den Bau von Freiflächenanlagen ergeben.
Das Flächenpotenzial für Windenergie ist natur- und landschaftsverträglich immer noch groß. F+E-Vorhaben des BfN veröffentlicht Ergebnisse.
Der Göttinger Umweltgutachter und Windparkprojektierer Hartwig Schlüter setzt auf drei Verfassungsbeschwerden gegen die „naturschutzfachliche Einschätzungsprärogative“ bei der verwaltungrechtlichen Überprüfung von Windparkgenehmigungen. Die Rechtsprechung hatte in der Vergangenheit dieses Instrument geschaffen, das die Naturschutzbehörden de facto nach eigenem Gutdünken entscheiden lässt.
Regionale Tageszeitungen berichten viel über Bürgerinitiativen, die sich gegen Windkraftanlagen zur Wehr setzen. Vielfach aufgrund von Vorurteilen und ärgerlichem Halbwissen. Deshalb lohnt es sich, auf die Argumente der Windkraftgegner einzugehen und diese zu überprüfen.
Zwei Jahre des Verhandelns und Diskutierens sind nun zu Ende, der niedersächsische Windenergieerlass ist verabschiedet und tritt Anfang 2016 in Kraft. Wichtigste Ziele: Die Ausweisung von 1,4 Prozent der Landesfläche für die Nutzung der Windenergie (von derzeit rund 1,1 Prozent) und die Installation von 20 Gigawatt (GW) Leistung bis 2050. Zudem wird Niedersachsen keine generellen Abstandsregelungen oder Höhenbegrenzungen im Erlass festlegen, also die Länderöffnungsklausel im EEG nicht nutzen.
Mehr als 25.000 Windenergieanlagen drehen sich in Deutschland. Für Naturschützer ein Grund, vor Gefahren für Vögel zu warnen. Eine Auswertung vorliegender Studien und Bestandserhebungen des Projektentwicklers Abo Wind zeigt jedoch: Die Lebensbedingungen geschützter Vögel haben sich verbessert. Abo Wind fordert daher ein Umdenken beim Naturschutz.
Ob Fledermäuse oder Rotmilane - oft genug muss ein Windenergieprojekt umgeplant werden oder kann gar nicht gebaut werden, weil Belange des Naturschutzes dagegen stehen. Ein Bündnis aus drei Naturschutzverbänden und dem Bundesverband Windenergie (BWE) will sich daher für einen zügigen und naturverträglichen Ausbau der Windenergie in Nordrhein-Westfalen (NRW) einsetzen.
Die im Jahr 2012 gegründeten Stadtwerke Stuttgart erhöhen mit dem Kauf eines Ende 2014 ans Netz gehenden Projekts im hessischen Bad Hersfeld ihre Turbinenleistung auf über 50 Megawatt (MW). Der Windpark wird einer der ersten größeren deutschen Projekte mit der neuen GE-Binnenlandwindturbine GE 2.5-120 sein – und die Stuttgarter Versorger mit ähnlichen kommunalen Grünstromversorgern gleichziehen lassen.
Eine neue Turbine in sechs Monaten: Die Windenergiewende in Baden-Württemberg stockt. Das schreibt jetzt sogar die traditionell regierungsnahe öffentliche Landesrundfunkanstalt SWR in Ankündigung eines TV-Gesprächs mit dem ersten deutschen grünen Ministerpräsidenten heute Abend. Denn richtig ist: Es herrscht Redebedarf.
Sie wollen Onshore Wind, Offshore sowieso, sie wollen Repowering ohne Höhenbeschränkungen, Einspeisevorrang und EEG bewahren. Kurzum: diese Politiker wollen das Komplettprogramm für das Gelingen der Energiewende. Während der vom Bundesverband Windenergie organisierten Podiumsdiskussion niedersächsischer Energie- und Umweltpolitiker am 11. Januar in Hannover herrschte kurz vor der Landtagswahl Einigkeit darüber, dass die Erneuerbaren und speziell die Windenergie im Land willkommen sind.
Die Windenergiewende im Ländle bekommt öffentliche Ansprechpartner. Vier so genannte regionale Kompetenzzentren Energie sowie ein Landeskompetenzzentrum sollen Verhandlungen zwischen Kommunen, Windparkprojektierern und Umweltverbänden um Ausbauvorhaben anschieben helfen – zumindest aber mit Informationen dazu aushelfen. Drei Zentren nahmen nun den Betrieb auf.
Die EU-Kommission will 7 Prozent der landwirtschaftlichen Produktionsfläche zu ökologischer Ausgleichsfläche machen. Landwirte wollen darauf wenigstens Energiewälder anbauen dürfen.
Bis Ende Dezember wird der bisherige Solarpark Finow Tower I um 60,2 Megawatt erweitert. Mit einer Gesamtleistung von 84,5 Megawatt entsteht damit im Biosphärenreservat Schorfheide das größte Solarkraftwerk in Europa. Ein Teil der Aufträge ging an regionale Unternehmen. Allein drei Millionen Euro werden in naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen investiert.
Bundesweit bildet Bayern das Schlusslicht in Sachen Windenergie. Doch das soll sich laut Umweltminister Markus Söder, CSU, jetzt ändern: Er will den Kommunen beim geplanten Ausbau der Windkraft zur Seite springen.