Die Preise für Solarmodule für große Photovoltaikprojekte sind im Juli wieder leicht zurückgegangen. Allerdings gibt es noch keine Entwarnung. Denn niemand weiß, wie es in diesem Jahr weitergeht.
Rinovasol auf Wachstumskurs: Die Oberpfalz Investment GmbH, ein Portfoliounternehmen der Aufbereitungsfirma, hat gerade 17.000 Quadratmeter mit 10.000 Quadratmetern Nutz- und Hallenfläche erworben. Zuvor hatte Rinovasol bereits Produktionslinien der insolventen Solarworld AG erworben. Rinovasol ist...
Die Mindestpreise für chinesische Modulimporte sind Geschichte. Die Kommission hat bekannt gegeben, dass die Handelsbarrieren ausgelaufen sind. Das wird zu einem weiteren Preisrutsch bei den Solarmodulen führen.
Bisher ist es noch nicht bestätigt. Doch es sieht so aus, als ob die Schutzmaßnahmen gegen chinesische Modulimporte tatsächlich auslaufen. Bei der europäischen Herstellervereinigung EU Pro Sun stößt das auf heftige Kritik. Die Projektierer können sich allerdings auf preiswerte Module freuen. Doch eine Woche lang bleiben sie noch im Ungewissen.
Das chinesische Handelsministerium hat eine Beschwerde gegen die Handelsschranken der USA für den Import von Solarmodulen eingelegt. Die Strafzölle verletzen die Regularien des Welthandels und stellen eine Subvention der amerikanischen Modulhersteller dar.
Die Preise für Photovoltaikanlagen werden in den kommenden fünf Jahren weiter sinken – allerdings nicht mehr so stark wie in den vergangenen fünf Jahren. Das hat mehrere Gründe. Ob die steigende Nachfrage einer dieser Gründe ist oder das Ergebnis der sinkenden Preise, bleibt offen. Wichtig ist: Der Ausbau legt weiter zu.
Wissenschaftler der Fraunhofer ISE haben ein neues Produktionsverfahren für Perowskitzellen entwickelt. Damit haben sie einen Wirkungsgrad von 12,6 Prozent erreicht. Die Überführung in die Massenfertigung ist die nächste Aufgabe.
Der brasilianische Projektierer Solatio Energia baut den ersten Soalrpark des südamerikanischen Landes mit monokristallinen Modulen. Dieses sind zwar teuerer, haben aber gerade in warmen Regionen mit rauem Klima entscheidende Vorteile.
Sven Heidbüchel hat einen Tritt entwickelt, mit dem man sich über eine Modulfläche bewegen kann, ohne diese zu beschädigen und ohne Kletterkünstler zu sein.
Immer mehr Solaranlagen werden mit neuen Modulen bestückt. Das zumindest schlussfolgert der Betreiber einer Handelsplattform für gebrauchte Photovoltaikkomponenten aus den steigenden Zahlen der dort verkauften Module.
Die Marktforscher von IHS Markit gehen davon aus, dass im kommenden Jahr weltweit Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 108 Gigawatt neu installiert werden. Die steigende Nachfrage wird sich auf das Angebot von Modulen und auch auf deren Preise auswirken.
Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag zur Neuberechnung der Mindestimportpreise für chinesische Module und Zellen vorgelegt. Sie sollen den Ausstieg aus dem Handelskonflikt mit China erleichtern, reichen aber längst nicht aus, um die europäische Photovoltaikindustrie wieder auf Trab zu bringen.
Die meisten Solarmodule erfüllen mehr oder weniger zuverlässig und vor allem langfristig ihre Aufgabe. Dabei bestehen erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern. Es gibt aber die Qualitätsmodule. Zudem wird die Qualität der Produkte immer besser.
Der Bonner Modulhersteller Solarworld ist überschuldet. Das Unternehmen sieht keine positive Prognose für seinen Bestand mehr. Es bleibt nur noch der Gang zum Insolvenzgericht. Die Ursache für die Schieflage sieht Solarworld in der Konkurrenz zu chinesischen Modulherstellern, die ihre Produkte zu niedrigeren Preisen auf dem Weltmarkt anbieten.
Die Europäische Kommission verlängert die Strafzölle gegen chinesische Solarzellen und Module um 18 Monate. Zusätzlich soll eine weitere Untersuchung bis September zu Zollsenkungen führen. Die Zollgegner sehen jetzt ein Auslaufen der Handelssanktionen bis September 2018.
Die Regeln für den Tausch defekter Komponenten von Photovoltaikanlagen in Italien sind veröffentlicht. Sie sollten genau eingehalten werden, sonst droht der Verlust der Einspeisevergütung.
Solarworld wird in Zukunft ausschließlich monokristalline Solarzellen und Module herstellen. Zudem werden die beiden Produktionsstandorte entrümpelt. Ingots und Zellen werden künftig in Arnstadt sowie Zellen und Module in Freiberg gefertigt. Bis 2019 sollen 400 Jobs wegfallen.
Die Mitgliedsstaaten der Europäsichen Union haben mehrheitlich gegen die Fortführung der Handesbarrieren für chinesische Solarmodule und Solarzellen gestimmt. Jetzt geht das Verfahren in die Verlängerung. Die Kommission muss jetzt nacharbeiten und neue Vorschläge auf den Tisch legen.
Die Europäische Kommission will die Schutzzölle gegen chinesische Modul- und Zellimporte aufrecht erhalten. Der erste Entwurf des Beschlusses ist zur Bewertung an die relevanten Parteien im Überprüfungsverfahren gegangen. Doch haben die Zölle überhaupt noch Sinn – egal wem sie schaden und wem sie nützen?
Die Gestehungskosten für Solarstrom hängen nicht allein vom Preis der Komponenten und Installationsarbeit ab, sondern auch von deren Qualität. Eine neue Studie von Solar Power Europe beziffert das Risiko, das von einer schlecht ausgeführten Arbeit oder von mangelhaft transportierten Komponenten ausgeht.
Der eidgenössische Modulbauer Megasol hat in Solothurn eine neue Fabrik in Betrieb genommen. Dort sollen Module auf Kundenwunsch hergestellt werden. Außerdem plant das Unternehmen den Ausbau des neuen Standortes zu einem bisher einzigartigen Businesspark.
Das Photovoltaik-Institut Berlin hat einen mobilen LED-Flasher entwickelt, um die Leistung von Modulen im Feld messen zu können. Das funktioniert gut und hat gleich mehrere Vorteile.
Die Marktexperten von IHS Technology erwarten für dieses Jahr einen Rückgang der Modulpreise von zehn Prozent. Die ist vor allem auf Nachfrageschwankungen zurückzuführen. Für die schlecht aufgestellten Hersteller könnte es dann eng werden.
Das Photovoltaik-Institut Berlin hat zusammen mit japanischen Experten von Mitsui Chemical ein Verfahren entwickelt, mit dem die Qualität von EVA-Folien ermittelt werden kann. Den der Einsatz minderwertiger Folien ist ein Risiko für die Wirtschaftlichkeit von ganzen Solarkraftwerken.
Die Preise für chinesische Module basieren auf niedrigen Produktionskosten und nicht auf Dumping oder Subventionen, wie es die Europäische Kommission bisher unterstellt hat. Die Hersteller im Reich der Mitte nutzen verschiedene Faktoren, um die Kosten in der Herstellung der Module zu senken. Sie liegen immerhin gut 20 Prozent unter denen in Europa und Amerika.