Die Umstellung der Versorgung von Mehrfamilienhäusern auf Wärmepumpen ist technisch längst gelöst. Doch es fehlt noch an Erfahrungen und Wissen. Das will die Dena zusammen mit dem BWP und dem GdW ändern.
Pionierkraft hat eine Lösung entwickelt, wie Speicherbatterien in Mehrfamilienhäusern von den Wohn- und Geschäftseinheiten gemeinsam genutzt werden können. Fenecon liefert die Speichersysteme für die Mieterstromprojekte.
Wird der Solarstrom vom Dach eines Mehrfamilienhauses direkt vor Ort in eine Wärmpumpe geschickt, ist das jetzt schon 30 bis 35 Prozent preiswerter als eine Gasheizung. Die Vorteile dieser integrierten Mieterstromversorgung wachsen weiter.
In Berlin entstand ein neues Quartier mit 42 Wohnungen. Bei der Umsetzung standen Klimaschutz und niedrige Mieten als Kombination im Mittelpunkt.
Große Solarthermie-Anlage deckt 50 Prozent des Wärmebedarfs eines neuen Wohnhauses und spart jedes Jahr rund drei Tonnen CO2 ein.
Die Länderkammer hat die Änderung des Miet- und Wohnungseigentumsgesetzes beschlossen. Die Mieter haben ein Anrecht auf eine Lademöglichkeit und die Mehrheitsverhältnisse im Wohneigentum sollen verändert werden.
In München haben Wohnungsbaugenossenschaften eine neue Genossenschaft gegründet, die Mieterstromanlagen baut und betreibt. Damit behalten die Genossenschaften ihre steuerlichen Vorteile und können trotzdem ihre Mieter mit Solarstrom vom Dach versorgen.
In Sachsen ging das eine große solarthermische Anlage auf einem Mehrfamilienhaus in Betrieb. Damit decken die Bewohner mindestens die Hälfte ihres Wärmebedarfs. Ein neues Konzept von Timo Leukefeld geht hier noch weiter. Er will die Versorger mit einbeziehen.
Wenn der Strom vom Dach des Mehrfamilienhauses in den Verdichter der Wärmepumpe fließt, wird der Umstieg auf eines solche Heizung rentabel. Auf diese Weise können Mieterstromprojekte die Wärmewende antreiben. Ein Angebot an Stadtwerke, sich an Wärmepumpenprojekten zu beteiligen, macht eine Energiegenossenschaft aus Köln.
Der Münchner Ökostromversorger Polarstern realisiert zwei Mieterstromprojekte auf Gebäude des sozialen Wohnungsbaus in der bayerischen Landeshauptstadt. Damit will das Unternehmen zeigen, dass Mieterstrom aus Photovoltaikanlagen kein Luxus ist, sondern für alle ein Vorteil.
In Kabul ist die erste solarthermische Anlage zur Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung auf einem Mehrfamilienhaus in Betrieb gegangen. Die Anlage soll das Problem der instabilen Wärmeversorgung vor allem in den kalten afghanischen Wintern lösen. Die Solarthermie findet gute Voraussetzungen in dem mittelasiatischen Land vor.
Im letzten Jahr war jedes Zehnte neu gebaute Sonnenhaus ein Mehrfamilienhaus. Das Sonnenhaus-Institut sieht darin eine Entwicklung hin zu größeren Anlagen. Das Konzept kommt in der Mitte der Gesellschaft an.