Die Fachkonferenz Offshore Connect lädt im Oktober nach Rostock und Warnemünde. Neben Fachkräftegewinnung stehen Innovationen und Netzwerken im Fokus.
Der Stromversorger mit Sitz in Schwerin baut sein Solarportfolio im insgesamt 165 Megawatt Leistung aus. Dabei kommen auch neu entwickelte technische Lösungen zum Einsatz.
Mecklenburg-Vorpommern bereitet sich auf eine Beschleunigung des Windenergie-Ausbaus in der Ostsee vor. Umweltminister Christian Pegel setzt deshalb auf die zügige Einrichtung eines Offshore-Windkrafttestfeldes, um dort Innovationen für dringend benötigte Kostensenkungen prüfen zu können, wie der SPD-Politiker am Mittwoch in Rostock erklärte.
Von Wölkchenmachern und Wasserstoff, Sektorkopplung und SUV-Verzicht, Elektromobilität und Enthaltsamkeit sowie sauberer Steinkohle – schnellerem Windkraftausbau: Die Branchentagung Wind & Maritim in Rostock diskutiert seit gestrigen Mittwoch, wie mit grünem Strom vom Meer die gesamte Energiewende zu schaffen ist.
Am Ende dieser Woche wird der Bundesrat über gleich drei Initiativen aus insgesamt fünf Bundesländern beraten, die allesamt dem Windenergieausbau in Deutschland neuen Schub geben könnten. Ziel der drei Bundesratsinitiativen aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen sowie den drei Nordländern Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen ist es, die Windturbineninstallationen über einen längeren Zeitraum zu stabilisieren.
Mit viel Wertschöpfung vor Ort und mit lokalen Windstromtarifen könnte die in der Windbranche kritisierte Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) doch noch eine erfolgreiche Zukunft des Windkraftausbau in Deutschland zulassen. Das ist nur eine der teils sehr konkreten Botschaften von der heutigen Tagung Rostock Wind.
Die Bundesländer machen weiter Druck in punkto EEG-Reform. Nachdem sich im Wismarer-Appell die norddeutschen Länder mit der Windbranche solidarisiert hatten und die Erhöhung der Ausbauziele forderten, haben jetzt Schleswig-Holstein, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt einen Entschließungsantrag zur Unterstützung der Bürgerenergie verabschiedet, der am 22. April im Bundesrat verhandelt werden soll.
Andreas Wagner, Geschäftsführer der Stiftung Offshore-Windenergie, zu den Aussichten des geplanten Wind-auf-See-Gesetzes und verbliebenen Hausaufgaben.
Windenergie-überdrüssige Bürgerinitiativen aus ganz Norddeutschland haben bundesweite große Tabuzonen um Ortschaften für neue Rotoren gefordert. Sie schrieben deshalb einen offenen Brief an die Bundeskanzlerin. Ihr Tabuzonenwunsch und weitere im Brief enthaltene Forderungen lassen sich objektiv nur als unseriös empfinden – und doch sollten Branche und Politik darauf reagieren.
Gesetzlich vorgegebene Mindestabstände zu Siedlungen können den Ausbau der Windkraft fast komplett verhindern, wie die extreme Vorgabe Bayerns zeigt. Doch rechtens sind sie, so hat jetzt der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel entschieden – und in verschiedenen Bundesländern fordern Initiativen sogar den Import der bayerischen Regelung.
Mecklenburg-Vorpommern will ein Gesetz auf den Weg bringen, das Windparkplaner dazu verpflichtet, einen Anteil von 20 Prozent des geplanten Windprojekts für Bürgerbeteiligungen anzubieten. Dadurch soll die Akzeptanz vor Ort erhöht werden.
Thüringen will dem Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns folgen und wie der Nord-Ostbundesstaat ein Gesetz vorbereiten, das Kommunen am Bau neuer Windparks unternehmerisch beteiligt. Mehrere Juristen äußern bereits Zweifel an der Rechtmäßigkeit. Vielleicht deshalb spricht die neue Umweltministerin bisher lieber von Anreizen.
1988: Klaus Beel hatte zusammen mit Otto Jörn eine passende Anlage in Dänemark ausgesucht. Jetzt musste nur noch der Import genehmigt werden. Die Zusage geschah ganz spontan in Leibzig. Ein Artikel aus dem Buch "25 Jahre Windkraft in Mecklenburg-Vorpommern", des BWE-Landesverbands Mecklenburg-Vorpommern. Teil 2
Klaus Jürgen Beel nahm im Oktober 1989 das erste industrielle Windrad in der DDR in Betrieb. Ein Artikel aus dem Buch "25 Jahre Windkraft in Mecklenburg-Vorpommern", des BWE-Landesverbands Mecklenburg-Vorpommern. Teil 1
Bis kurz vor der Bundestagswahl am 22. September ist die Energiepolitik in den Kampagnen kaum erörtert worden. Wenig spricht dafür, dass die letzte Woche vor der Wahl daran etwas ändert. Wir dokumentieren daher in Gänze das im August-Heft teilpublizierte Streitgespräch von Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Volker Schlotmann (SPD) mit Nordrhein-Westfalens Umweltminister Johannes Remmel (Grüne). Der Disput über regionale Interessenkonflikte der Energiewende lässt erkennen, worum es der Poiltik gehen sollte.
Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern holten im letzten Jahr bei der Pro-Kopf-Leistung aller installierter Solaranlagen auf. Bayern bleibt das führende Bundesland bei der installierten Photovoltaikleistung. Problemkinder sind vor allem die Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin.