Mit dieser Kombination will die Stadtwerkekooperation die Systemintegration von Solarstrom unterstützen und Projekte schneller ans Netz bringen. Es ist auch ein Weg, um auf sinkende Marktwerte für Solarstrom zu reagieren.
Die Windenergie wird reich geredet, kämpft aber mit den Verlusten der windarmen Jahre. Neue Konzepte sind gefragt, sagt Walter Delabar, Experte für kaufmännische Betriebsführung.
Die Solar- und Windkraftanlagen haben 2021 zwar weniger Strom produziert. Doch die Erlöse für die Betreiber und Investoren sind trotzdem gestiegen.
Welche Turbinen und Standorte eignen sich für den besten Börsenstrompreis?
Steigende Strompreise im Großhandel und fallende Kosten für PV-Freiflächen bringen uns in Deutschland immer näher an eine Marktparität der Photovoltaik.
Betreiber von Windparks in den besten Windlagen Süddeutschlands konnten 2017 mit den richtigen Turbinen genauso viel Umsatz im freien Stromhandel erzielen wie ihre Wettbewerber mit Windparks an der Küste. Das ergibt eine Analyse des Meteorologie-Dienstleisters Sander und Partner („Sander + Partner“) –, die auch weit größere Marktwertunterschiede für einzelne Windparks als bisher vermutet feststellt.
Je nachdem wie gut der Standort einer Windturbine ist, desto besser ist der Marktwert. Ein Atlas, der Windgeschwindigkeit und Leistungskennlinie berücksichtigt, hilft bei der Einschätzung.
Zu Jahresbeginn ist in Frankreich für neue Windenergieanlagen eine verpflichtende Direktvermarktung ähnlich dem deutschen Marktprämienmodell eingeführt worden. Für neue Photovoltaikanlagen existiert diese schon seit 2016. In der Direktvermarktung von Grünstrom spielt damit nicht mehr nur der absolute Jahresertrag eine Rolle, sondern auch dessen zeitliche Verteilung. Bei deutlichen Auswirkungen auf den Umsatz, wie dieser Gastbeitrag zeigt.