Die Aussichten für den weiteren starken Ausbau der Photovoltaik stehen sehr gut. Um so mehr, wenn sich die Rahmenbedingungen weiter verbessern. Jetzt ist die Strommarktreform und eine Speicherstrategie dringend notwendig, sagt Markus W. Voigt von Aream.
Solaranlagen werden zunehmend ohne Förderung gebaut. Baywa r.e. war hier einer der Vorreiter in Europa. Wie sich das Geschäftsmodell entwickelt, weiß Stefanie Wimmer, die bei Baywa r.e. für die Projektentwicklung in der EMEA-Region zuständig ist.
Im vergangenen Jahr wurden 81.000 neue Solarthermieanlagen in Deutschland errichtet. Die Solar- und Heizungsbranche blickt optimistisch in die Zukunft.
Im Rahmen eines Weltbankprogramms haben die Forscher des Fraunhofer ISE in Nordafrika und im Nahen Osten die Potenziale der konzentrierenden Solarthermie und deren Integration in die lokalen Energiesysteme ausgelotet. Damit soll die Marktentwicklung angekurbelt werden.
Doch es sind nicht nur die Speicher, die immer mehr von den Kunden nachgefragt werden. Zunehmend ändert sich das gesamte Energiesystem. Welche Herausforderungen das mit sich bringt und welche Lösungen es dafür schon gibt, erklärt Jürgen Reinert, Vorstand Operations und Technologie bei SMA, im Interview.
Die Geschäfte der Hersteller von Anlagen zur Produktion von Solarzellen und Modulen laufen schlechter als prognostiziert. Besserung erwartet der Branchenverband erst Ende 2013. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind aber nicht so heftig wie erwartet. Inzwischen hat Centrotherm die nächste Hürde auf dem Weg zur Sanierung überwunden.
Laut einer Analyse von EuPD Research wird sich der Anteil der dachintegrierten Photovoltaik an der neu installierten Gesamtleistung bis 2015 weltweit verdoppeln. In den europäischen Schlüsselmärkten für dieses Segment erwarten die Marktforscher eine Steigerung des Marktanteils um 50 Prozent. Um mehr Potenzial zu erschließen, muss vor allem die Information und die Akzeptanz verbessert werden.
Wie schon angekündigt, hat sich die japanische Regierung auf die Förderung der Photovoltaik geeinigt. Tokio zahlt eine feste Einspeisevergütung für Solarstrom für einen Zeitraum von 20 Jahren. Mit der Förderung soll sich der jährliche Zubau verdreifachen.
Die Schweizer Bank Sarasin bescheinigt der Solarthermiebranche weltweit gute Aussichten. Die Märkte entwickeln sich aber regional sehr unterschiedlich. Größter Markt bleibt China.
Auf dem 12. Forum Solarpraxis stellen Experten die Marktentwicklung in verschiedenen Ländern der Welt dar. Europa schwächelt, aber Asien, Amerika und Nahost haben große Potenziale.Trotz Hindernisse sollten die Investoren jetzt aktiv werden und nicht warten.
Die Hersteller von Photovoltaikkomponenten müssen in diesem Jahr mit drastische sinkenden Gewinnen rechnen. Am besten stehen die Modulhersteller da. Auch nächstes Jahr wird es nicht besser.
Die Marktforscher von IMS Research haben die Zubauprognose für dieses Jahr nach oben korrigiert. Sinkende Modulpreise, neue Märkte und Degression zum Jahresende sorgen für eine Marktbelebung im zweiten Halbjahr. Zwar bleiben Deutschland und Italien stärkste Märkte, aber vor allem China prophezeien die Analysten einen enormen Zuwachs.
Das Bundeskabinett schließt sich der Vereinbarung der Photovoltaikbranche und des Bundesumweltministeriums an. Die Einspeisetarife werden schon Mitte des Jahres teilweise abgesenkt. Grundlage ist die Marktentwicklung.
Empörung und Sorge rief die Positionierung des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU im Bundestag, Dr. Michael Fuchs, Ende Dezember in der Biogasbranche hervor.
Der Anteil Europas am Photovoltaik-Weltmarkt könnte von 79 % auf 48 % im Jahr 2014 absinken, da europäische Märkte stagnieren und parallel das Wachstum in Asien und Nordamerika an Fahrt aufnimmt.