Personalentscheidungen zur politischen Führung könnten in der EU und in Frankreich bald die Energiewende beeinflussen.
Die Atomkraft belastet Frankreich schwer. Der extreme Sommer und Abnutzung legen sie gerade zur Hälfe lahm. Nun greift Paris zur Verstaatlichung.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die französische Kraftwerkslandschaft unter bleibender Dominanz der Atomkraft skizziert. Bis 2050 sollen bis zu 14 Meiler der als innovativ beworbenen Druckwassertechnologie der dritten Generation entstehen. Dies sagte Macron am Produktionsort der...
Frankreich und Osteuropäer drängen EU zu Atomkraftkurs
Agora Energiewende analysiert die Klimaschutz-Abgaben in Frankreich und gibt Empfehlungen, was sich besser machen ließe.
Der Vertrag für mehr Kooperation und Integration zwischen Deutschland und Frankreich verheißt einiges - zu Klima und Energiewende besagt er wortreich wenig.
Ob Emmanuel Macron ein Klimafreund ist, muss er nach seinem Vorstoß für einen CO2-Emissionshandel-Mindestpreis von 30 Euro pro Tonne womöglich noch mit begleitenden wirtschaftspolitischen Maßnahmen in Frankreich beweisen. Dass er kein Anhänger der Energiewende ist, beweist Frankreichs Präsident nun aber mit einem Plan zur Verschiebung des Teilausstiegs aus der Atomkraft.
Der französische Präsident Emmanuel Macron setzt sich für die Stärkung des Emissionshandels und einen gemeinsamen europäischen Strommarkt ein. Damit besetzt er ein Thema, das die Branchen der erneuerbaren Energien schon längst auf die Tagesordnung gesetzt haben. Das Statement aus Paris erhöht aber auch den Druck auf die Koalitionsverhandlungen in Berlin, wo die Jünger der alten Energiewirtschaft in Gestalt der FDP in die Regierungsverantwortung kommen könnten.