Die Stadtstaaten müssen 0,5 Prozent ihrer Landesfläche bis 2032 für die Windenergienutzung ausweisen. Doch in Deutschlands Hauptstadt zeigt sich: Ohne Hilfe der anderen Bundesländer wird das nicht gehen.
Schleswig-Holsteins Kabinett hat Standards für Umwelt- und Anwohnerschutz an Turbinenparks neu justiert, um das Windenergieziel für 2030 zu schaffen.
Die Großregion Hannover soll zeigen, wie ein enormer Windkraftausbau in der Umgebung einer Großstadt stattfinden kann. Die Planung liegt nun vor.
Deutschlands führendes Windkraftland leitet die bis 2032 verlangte Ausweisung von mehr als zwei Prozent der Landesfläche wesentlich früher ein.
Niedersachsens Landwirtevertretung will schnelleren Windparkausbau unterstützen, will ihn aber mitgestalten und mehr Bürgerwindparks organisieren.
Die Bundesregierung hat Gesetzesentwürfe für mehr Flächenausweisung für neue Windparks und für die Erneuerung des Windturbinenbestands vorgelegt.
Als erst zweites Bundesland hat Hessen wie aus Berlin gefordert nun annähernd zwei Prozent der Landesfläche als Windparkeignungsgebiet bestimmt.
In der EU diskutierte Stilllegungsflächen der Landwirtschaft könnten für Solar genutzt werden. Dabei sollten die Kommunen die Planungshoheit behalten, weil sie dort besser funktioniert als eine übergeordnete Regionalplanung.