Baden-Württemberg wirbt mit neuem Windatlas um mehr Investitionen. Doch verbesserter Windkraft-Technik steht landespolitisches Versagen entgegen.
Die Landesregierung von Baden-Württemberg wird auch in diesem Jahr Solarbatterien fördern. Allerdings haben sich die Regelungen leicht verändert.
Das Umweltministerium der Grünen-CDU-geführten Landesregierung in Baden-Württemberg will mit einer neuen Imagekampagne im Wert von drei Millionen Euro in den kommenden drei Jahren „neue Schwerpunkte bei der Vermittlung der Energiewende setzen“. Umweltminister Franz Untersteller kündigte das – schon im Koalitionsvertrag von 2016 vereinbarte – Projekt an, kurz nachdem er das Ausbauziel des Landes für Windenergie offiziell für gescheitert erklärt hatte.
Warum die Windenergie in Baden-Württemberg immer noch keinen sichtbaren Auftrieb hat, kann die Landesregierung in Stuttgart nicht ausreichend erklären. Eine ehrliche politische Analyse wäre aber bundesweit für Energiewendepolitiker und Windkraftbranche wichtig.
Das novellierte Erneuerbare-Wärme-Gesetz des Landes Baden-Württemberg ist heute in Kraft getreten. Die Hauseigentümer müssen jetzt mehr regenerative Wärme einsetzen. Alternativ können sie die Auflagen auch durch die Installation einer Photovoltaikanlage erfüllen.
Die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg will bis 2020 rund zehn Prozent des landesweiten Strombedarfs aus Windenergie decken. Jetzt hat das Landeskabinett in Stuttgart den Entwurf eines neuen Landesplanungsgesetzes verabschiedet, das den Ausbau der Windenergie beschleunigen soll.
Die grün-rote Landesregierung in Stuttgart hat den im Herbst angekündigten Entwurf einer „praktisch orientierte(n) Handreichung“ für den forcierten Ausbau der Windenergie vorgelegt. Die Öffentlichkeit wird nun an der Diskussion über den Windenergieerlass Baden-Württemberg beteiligt.
Der erste Prototyp der getriebelosen Windenergieanlage des schwäbischen Pressenherstellers Schuler wird jetzt am Standort Stöttener Berg nördlich der Schwäbische-Alb-Stadt Göppingen errichtet.