Kraft-Wärme-Kopplungstechnik leistet zusammen mit regenerativen Systemen eine effiziente Wärmeversorgung.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat sich zufrieden über Bekenntnisse von Regierungsvertretern zur Rolle der Stadtwerke in der Energiewende auf der gestern zu Ende gegangenen VKU-Verbandstagung in Berlin geäußert. Zugleich betonte VKU-Verbandspräsident Michael Elbling, Politik und Stadtwerke müssten über Details der energiewirtschaftlichen Gesetzgebung „noch ein wenig streiten“.
Tübingen ist eine schwäbische Universitätsstadt mit 90.000 Einwohnern, deren Oberbürgermeister zusammen mit den Stadtwerken zielstrebig die Energiewende verwirklichen will. Ein Gespräch mit dem Stadtoberhaupt und Grünen-Politiker, Boris Palmer, wie eine eher kleine Kreisstadt immwer weiter auf erneuerbare Energien umstellen kann, ohne die Wirtschaftlichkeit der Stadtwerke zu gefährden.
Die Bundesregierung lässt in ihrer Überarbeitung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes einen entschlossenen Schritt in Richtung Energiewende vermissen. Sie greift der Kohle wiederum unter die Arme und verpasst die Chance, die Effizienz in der Wärme- und Stromerzeugung zu stärken.
Der BSW Solar fordert mehr Solarthermie in Fernwärmenetzen. Dazu muss der Marktzugang verbessert werden. Eine üppige Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung wird diesen Marktzugang nicht nur behindern, sondern ist auch doppelt so teuer wie die Solarthermie.
Das BAFA hat im Juni dieses Jahres 32 Prozent mehr Förderanträge für solarthermische Anlagen registriert. Der Branche macht das Hoffnung. Die erhöhte KWK-Förderung schließt sie aber von der Nahwärmeversorgung nahezu aus.
Die Bundesratssitzung vom 8. Mai hat einen Entschließungsantrag des Landes Nordrhein-Westfalen angenommen, der eine dringende Notwendigkeit einer Novellierung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes unterstreicht. Der Antrag fand viele Unterstützer.
In einem Strategiepapier für die demnächst stattfindende Energieklausur der Regierungskoalition wird angekündigt, dass die künftige Förderung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen eingeschränkt werden soll. Viele kostengünstige, dezentrale Projekte wie Mieterstrom wären dann nicht dabei.
Das Biomassekraftwerk Fechenheim ist eine eher kleine Anlage im Strom- und Wärmeerzeugungs-Portfolio des Frankfurter Energiekonzerns Mainova. Ganz aktuelle Berichte regionaler Medien über eine behördliche Schadstoffüberprüfung sowie zu geringe Kosten fossiler Brennstoffe machen die Kraft-Wärme-Kopplung in dem Frankfurter Stadtteil mit 12,4 Megawatt (MW) elektrischer Leistung zu schaffen. Dabei ist das Konzept durch seine Anbindung an vielfältige Zwecke genial.
Wer sich für die Installation einer Kraft-Wärmekopplungs-Anlage mit Brennstoffzelle entscheidet, hat es mit einem Standort in Hessen ideal getroffen. Dort gibt die Regierung jetzt bis zu 17.550 Euro an Zuschüssen pro Projekt.
Die Pläne zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) stoßen nicht überall auf Begeisterung. Ist die Kritik berechtigt?
Die alte Regierung hat sich nicht wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt. Die künftige Koalition hat bereits weitere Restriktionen gegenüber Biogas angekündigt. Die Branche liegt am Boden. Reinhard Schultz, Geschäftsführer des Biogasrats e.V., antwortet auf Fragen, die uns jetzt unter den Nägeln brennen.
Die Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWKG) wird keinen Biomethan-Bonus bringen. Der Fachverband Biogas hatte dafür geworben und argumentiert: Ohne Bonus ist Biomethan in KWK-Anlagen nicht konkurrenzfähig.
Ab 1. April 2012 werden Mini-Blockheizkraftwerke wieder gefördert. Die Fördervoraussetzungen sind anspruchsvoll. Der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung beklagt den späten Beginn und rechnet mit Umsatzeinbrüchen.
Der DEPV möchte Holzpellets als eigenen Einsatzstoff in die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2012 aufgenommen sehen.
Diese Konferenz beschäftigt sich mit dem Einsatzmöglichkeiten von KWK-Anlagen im industriellen und kommunalen Bereich. Dabei werden vorrangig mittelgroße und große KWK-Projekte betrachtet.