Der Kohlemeiler Ratcliffe-on-Soar in den englischen Midlands produziert keinen Strom mehr – und stößt auch kein CO2 mehr aus. Damit geht die 142-jährige Ära der Kohleverstromung in Großbritannien zu Ende.
Die G7-Gruppe von großen Industriestaaten kündigt den gemeinsamen Kohlekraftausstieg bis 2035 an. Nur ist einiges an ihrer Erklärung unstimmig.
Der durch Ukrainekrieg, Handelskonflikte und Lieferkettenbrüche in Schieflage geratene Energiemarkt bedroht den Kohlekonsens, wie der FDP-Chef andeutet.
Und noch ein Rekultivierungswindpark auf Ex-Tagebaufläche. Der Kohlekraftausstieg erlaubt zum wiederholten Male einen Riesenwindpark.
Dieser Sommer hat grade erst begonnen und doch gezeigt: Unsere Gesellschaft wird sich an sommerliche Hitzewellen gewöhnen müssen. Dabei treffen Hitzewellen bei weitem nicht alle Menschen gleich stark, und Energiearmut kann zu einer besonderen Belastung werden. Wie können wir diesem Problem in der Planung zukünftiger Energiesysteme und Politik berücksichtigen?
Bleibt das 1,5-Grad-Ziel in Reichweite? Zahlreiche Schwellenländer streichen ihre Pläne für neue Klimakiller zusammen, ermittelt eine neue Studie. Es muss allerdings noch eine Bedingung erfüllt werden.
Diskussion mit den Klimaschutzaktivist:innen Luis von Randow, Fridays for Future, Volker Quaschning, Scientists for Future, und Carla Rochel, Letzte Generation, über Kampf und Ohnmacht.
Gerade hat sich die Berliner SPD für eine Große Koalition mit der Union entschieden, sodass Grüne und Linke nun nicht länger die Regierung in der Landeshauptstadt stellen. Eine wirksame Verkehrswende ist damit in weite Ferne gerückt. Der Klimaschutz wird einmal mehr aufs Abschiebegleis gelenkt. Wie kann Klimaschutz endlich nachhaltig und greifbar Realität werden? Ein Gespräch mit Aktivist:innen.
Städte wie Hamburg und Kopenhagen wollen bis 2030 klimaneutral werden. Berlin kann das auch. Meinungsbeitrag zur Umstellung auf 100 Prozent Erneuerbare in einer Metropolregion mit stundengenauer ganzjähriger Bedarfsdeckung für alle Energiesektoren.
Klimaaktivist:innen im Gespräch: Wie kann man den Klimaschutz voran bringen? Carla Rochel, Sprecherin von Letzte Generation, Luis von Randow, Sprecher von Fridays for Future, und Volker Quaschning, Gründungsmitglied von Scientists vor Future.
Verzicht wird nicht akzeptiert und ist auch an der Wahlurne ein Verlierer-Thema. Aber andererseits: Weltmeister beim Klimaschutz, Vorbild, Vorreiter für die große Energiewende – das wäre doch etwas, mit dem sich Bürger:innen und Politiker:innen anfreunden könnten. Aber wo stehen wir eigentlich? Ein Listical, aber auch ein Kommentar.
Wie muss eine neue Energie- und Wirtschaftspolitik aussehen, um Unabhängigkeit zu bewahren? Welche Partnerschaften braucht es, um eine zuverlässige Versorgung mit Material für den Aufbau von Energiesicherheit und Klimaneutralität zu meistern?
Gründungsveranstaltung der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG in Cottbus / PV Days des Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale).
Fast 3 Gigawatt Steinkohlemeiler kommen aus der Netzreserve zurück oder laufen trotz geplanter Stillegung weiter. 24.000 Demonstranten fordern dagegen eine schnellere Energiewende.
Die erste Klimabeschwerde aus Deutschland landet vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte: Deutsches Klimaschutzgesetz reicht nicht aus, um Pariser Ziele zu erreichen, meinen die Klägerinnen und Kläger.
Leag und EPNE erzielen Aufstellungsbeschluss für „Energiepark Drebkau“ in Rekultivierungsgebiet des Tagebaus Welzow-Süd.
Erneuerbare statt Braunkohle: Ab 2030 soll im Rheinischen Revier Schluss sein. Doch vorher gibt‘s mehr Kohlestrom als eigentlich geplant – und ein Hintertürchen bleibt.
Windparks, PV, Speicher und Wasserstoff: So will die Leag bis 2030 Bergbaufolgeflächen für die Energiewende nutzen.
Insgesamt 14 Projekte auf den ehemaligen Braunkohleflächen in Ostdeutschland sind schon durch das Genehmigungsverfahren. Allein diese umfassen eine Leistung von einem Gigawatt. Die Hürde sind die sperrigen Genehmigungsprozesse.
Windpark mit bis zu 33 Windenergieanlagen bei Tagebau Nochten geplant / Modellregion Cottbuser Ostsee auf dem Weg zum CO2-neutralen Hafenquartier.
Ukrainekrieg, Energiepreisexplosion und Klimawandel: Eine erfolgreiche Transformation hin zu einer dekarbonisierten Wärmeversorgung kann jetzt eingeleitet werden. Wie das geht, erklärt Steffen Kölln, Geschäftsführer Sterr-Kölln und Partner.
Nur noch 38 Prozent befürworten den Kohleausstieg bis 2038. Wie wirkt sich das auf die Zustimmung zum Ausbau der Erneuerbaren aus?
Nur der Energiesektor kann im besten Fall sein Ziel erreichen, sagt ein Gutachten des Öko-Instituts. Doch mit einigen Maßnahmen schaffen es auch die anderen.
Während die bisherige Transformation des Energiesystems vorrangig aus klimapolitischen Gründen verfolgt wurde, kommt nun durch den Ukraine-Krieg das neue Kriterium der geopolitischen Unabhängigkeit und Resilienz hinzu. In einem Gastbeitrag erklären Martha Hoffmann und Ricardo Reibsch von der Reiner Lemoine Stiftung, was zu tun ist.
Russlands Krieg in der Ukraine treibt die Preise für fossile Energie und bremst sie. China baut wegen wirtschaftlicher Einbußen durch Corona verstärkt Kohlekraft, aber der Neubau ist weltweit rückläufig. 27 Gigawatt an Abschaltungen stehen 25 Gigawatt an neuen Aufträgen gegenüber.