Aus Sicht der Photovoltaikbranche sind die Änderungen weitreichend und teils gut: Der Wegfall der Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen kommt. Allerdings verlängert sich dann die Vergütungsdauer. Außerdem macht der Bundestag Druck beim Rollout von intelligenten Mess- und Steuerungssystemen.
Ab kommendem Jahr werden sich die Regeln für den Betrieb von Photovoltaikanlagen in der Schweiz ändern. Die ersten Verordnungen dazu sind inzwischen beschlossen. Einen Einblick in die kommenden Regeln bekamen die Teilnehmer am Solar Update von Swissolar.
Die Bundesregierung will die Hürden für den Anschluss von Photovoltaikanlagen ans Netz senken. Denn die bisherige aufwändige Zertifizierung wird vereinfacht. Anlagen bis 270 Kilowatt brauchen gar kein Zertifikat mehr.
Das Bundeskabinett hat unter anderem beschlossen, die Einkommenssteuer für Strom aus bestimmten Solaranlagen zu streichen. Auch die verpflichtende Wirkleistungsbegrenzung fällt für kleinere Neuanlagen.
In Österreich gibt es zusätzlich zur Photovoltaikförderung, bei der auch die Speicher mit unterstützt werden, eine eigene Speicherförderung. Diese ist gerade gestartet.
Die Landesregierung von Salzburg hat ein Unterstützungspaket für den Bau von betrieblichen Photovoltaikanlagen geschnürt. Damit können Unternehmen im Bundesland einen Investitionszuschuss von maximal 40.000 Euro bekommen, wenn sie den Generator auf Eigenverbrauch trimmen.
Der Bundestag hat in seiner vorletzten EEG Sitzung des vergangenen Jahres einige Verbesserungen für die Photovoltaik beschlossen, aber auch einige neue Hürden eingebaut. Worauf müssen Sie in diesem Jahr achten?
Im Emsland ist ein Biomassekraftwerk geplant, das aus Stroh Wärme und Strom für den Verbraucher produzieren soll. Prozessdampf wird dem Industrieunternehmen Emsland Group zur Verfügung gestellt werden. Dort wird er für die Produktion von Stärke gebraucht.