Eine online abrufbare Karte zeigt freie Netzkapazitäten auf der Mittelspannungsebene. Damit kommt der Verband der Elektrizitätswirtschaft einer seit zwei Jahren bestehenden Verpflichtung nach. Doch das reicht nicht, kritisiert PV Austria.
In Europa entstehen bis zum Ende des Jahrzehnts Fabriken, die jährlich Batteriezellen mit einer Kapazität von 1,5 Terawattstunden produzieren können. Die Investoren kommen aus Europa, aber auch aus Fernost und den USA.
Globaler Ausbau der Wind- und Solarenergie schritt 2020 mit 18 und 22 Prozent Zuwachs so schnell voran wie noch nie.
In den kommenden Jahren werden die Kapazitäten zur Produktion von Stromspeichern drastisch ansteigen, was sich auf den Preis auswirkt. Neue Megafabriken in Asien und Amerika werden die Kosten für Speichersysteme nach unten treiben.
Die RWTH Aachen hat den aktuellen Monitoringbericht zum Speicherausbau in Deutschland veröffentlicht. Dabei haben sie nicht nur die zugebaute Kapazität untersucht, sondern auch die Wirkungen auf das gesamte Energiesystem. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Der Markt für dezentrale Solarstromspeicher wird bis 2026 auf eine jährlich installierte Gesamtleistung von 50 Gigawatt anwachsen. Die Umsätze werden auf acht Milliarden Dollar jährlich steigen. Wie die Branche der Solarstromspeicher erwachsen werden kann, haben Bostoner Analysten in einer Studie zusammengefasst.
Die Bundesregierung hat ihre Ideen veröffentlicht, wie sie sich den Strommarkt der Zukunft vorstellt. Zwar sollte dies ein Strommarkt für die Energiewende sein. Doch tatsächlich hält er am alten System der zentralen Versorgung mit großen konventionellen Kraftwerken fest. Die erneuerbaren Energien werden als „Partner“ an den Rand gedrängt. Ein regionaler Grünstrommarkt ist überhaupt nicht vorgesehen.
Die Deutsche Energie-Agentur fordert, die Benachteiligung von Pumpspeichern zu beenden. Sie sollen von den Netzentgelten befreit werden. Die Branchen der erneuerbaren Energie sehen jedoch die Pumpspeicherkraftwerke kritisch.
Berliner Wissenschaftler haben ausgerechnet, dass das Potenzial für dezentrale Speicher in Deutschland ausreicht, um den Umstieg auf volatile Stromerzeuger zu schaffen. Es liegt weit über dem der vorhandenen Pumpspeicherkraftwerke. Sie sind aber auch notwendig, um die schwankende Erzeugung auszugleichen. Bestandteil der Studie ist eine Wirtschaftlichkeitsanalyse von Speichern.
Die Ausweitung der Produktionskapazitäten der chinesischen Hersteller zeigt Wirkung. Sie setzten im vergangenen Jahr mehr Module ab als jemals zuvor. Auf den ersten drei Plätzen finden sich inzwischen nur noch Produzenten aus dem Reich der Mitte.
Die chinesischen Modulhersteller sind für das erste Quartal dieses Jahres schon vollständig ausverkauft. Das wird kaum Auswirkungen auf die Modulpreise haben. Schließlich ist auch die Nachfrage schwach.
Die neue indische Regierung verzichtet darauf, Antidumpingzölle auf importierte Solarmodule zu erheben. Das bedeutet aber noch keineswegs das Aus für die einheimischen Hersteller.
Die weltweiten Kapazitäten zur Produktion von Polysilizium werden in den nächsten Jahren analog zur Nachfrage weiter ansteigen. Mittelfristig wird sie weiterhin etwa doppelt so hoch sein, wie der Bedarf. Die Hersteller wollen mit neuen Werken die noch hohen Produktionskosten senken. Aber sie haben auch das Problem, dass einmal getätigte Investitionen nur schwer rückgängig zu machen sind. Vor allem, wenn die Planung und Durchführung eines Projektes so lange dauert, wie in der Polysiliziumindustrie.
Mit Bildung von Hanwha Q-Cells ist die Eingliederung des deutschen Zell- und Modulherstellers in den koreanischen Mischkonzern angeschlossen. Hanwha erweitert dadurch seine Kapazität zur Zellproduktion um ein Gigawatt pro Jahr. Wolfen-Bitterfeld soll zum Forschungszentrum der Solarsparte des koreanischen Konzerns ausgebaut werden.
Die EC Bioenergie GmbH (ECB) baut ihr erstes Pelletwerk in Frankreich. Derweil nahm sie Ende Oktober in Mittenaar ihr viertes Werk in Deutschland in Betrieb und sie baut den Standort Kehl aus.