Innogy erhält Zuschlag für 1,4 Gigawatt Offshore-Windpark vor der britischen Küste.
Eon und RWE wollen sich den Energiemarkt neu aufteilen und konzentrieren die Macht beim Vertrieb, beim Netzbetrieb und bei der Stromerzeugung jeweils unter einem Dach. Die Europäische Kommission hat jetzt grünes Licht gegeben – mit Auflagen.
Der Energiewende-Konzern Innogy sucht mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit nach sachdienlichen Hinweisen zum Säureanschlag auf seinen Finanzvorstand.
Auch mehr als zwei Monate nach Bekanntgabe der Marktbereinigungspläne der zwei früheren größten deutschen Energiekonzerne RWE und Eon müssen deren Führungen sogar an einem Brückentag zwischen Feiertag und Wochenende noch Erklärungsarbeit leisten. Gerade die Zerschlagung der erst vor zwei Jahren in die Selbstständigkeit entlassenen RWE-Tochter fürs Erneuerbare-Energien-Geschäft, Innogy, lässt Fragen zu vielfältigen Motiven offen.
Die beiden größten deutschen Energieversorger Eon und RWE stellen sich neu auf. Zunächst will Eon die RWE-Tochter Innogy kaufen und zerschlagen. RWE soll dann das Erneuerbaren-Geschäft von Innogy und Eon bekommen, Eon fokussiert sich auf Energienetze.
Eine neue Studie prognostiziert Blackouts durch mehr Elektro-Autos. Bereits in fünf bis zehn Jahren könne das deutsches Niederspannungsnetz die steigende Zahl E-Fahrzeugen in Kerngebieten nicht mehr verkraften, heißt es in der Analyse „Der E-Mobilitäts-Blackout“ des Strategie-Beraters Oliver Wyman. Unterdessen arbeiten die Verteilnetzbetreiber bereits an Plänen für die Energiewende. Klar ist: Ohne Investitionen wird es wohl nicht gehen. Die müssen aber nicht unbedingt in neue Leitungen fließen.
Der Essener Energiekonzern Innogy SE hat von der Primus Energie GmbH deren Onshore-Windenergieprojektpipeline mit einer Gesamtkapazität von 400 Megawatt übernommen. Die beiden Unternehmen unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung, vereinbarten aber über den Kaufpreis und weitere Vertragsdetails Stillschweigen. Auch international wollen die Essener wachsen.
Der Offshore-Windpark Nordsee One, mit 332 Megawatt (MW) Erzeugungskapazität, ist installiert – fast: 52 der 54 Senvion-Windturbinen mit je 6,15 Megawatt (MW) Nennleistung sind komplett, wie der Bremer Servicedienstleister Reetec als einer von zwei beauftragten Errichtungsfirmen meldet.
Der Bauzeitplan des vielleicht ersten Windparks aus einer Ausschreibung für Windprojekte in Deutschland steht fest: Noch 2017 soll die Installation von drei Turbinen im schleswig-holsteinischen Windpark Sommerland beginnen, Anfang 2018 will Investor Innogy die Anlagen ans Netz angeschlossen haben.
RWE trennt sich von seinen Logistikdiensten für Offshore-Windparks – und den Spezialschiffen Victoria Mathias und Friedrich Ernestine. Die Konzernsparte für erneuerbare Energie, Innogy, hatte die Baudienste für ihre Seeprojekte als GmbH geführt. Nun ist branchenweit an den Schiffen kein Mangel mehr und Innogy will sich "auf den Firmenzweck konzentrieren".
Fritz Vahrenholt, der erste Mann beim Energieriesen RWE für Erneuerbare, stellt sich gegen das Gros der Klimaforscher und die Einschätzungen des Weltklimarats. Er vertrete in dem am Montag präsentierten Buch „Die kalte Sonne“ nicht die Ansicht von RWE, kommentiert der Konzern. Die Universität Osnabrück lud ihn nach Bekanntwerden des Buchinhalts von einem geplanten Vortrag wieder aus.
Die Sparte für erneuerbare Energien des Essener Energiekonzerns RWE bekommt ab dem 1. Juli 2012 einen neuen Geschäftsführer (CEO). Hans Friedrich Bünting beerbt damit seinen Vorgänger Fritz Vahrenholt bei RWE Innogy. Das beschloss der Konzern auf der Vorstandssitzung am 24. Januar 2012.