Die Landesregierung in Wiesbaden will für die eigenen Gebäude eine Solarpflicht einführen. Die Novelle des Hessischen Energiegesetzes enthält noch mehr Maßnahmen, um das Land bis 2045 klimaneutral zu machen.
Als erst zweites Bundesland hat Hessen wie aus Berlin gefordert nun annähernd zwei Prozent der Landesfläche als Windparkeignungsgebiet bestimmt.
Der EU Green-Deal bietet eine enorme Chance, die Windkraft in Hessen wiederzubeleben. Im Rahmen eines Länderspezials des Bundesverbands Windenergie tauschen sich Vertreter aus Politik und Windbranche intensiv hierzu aus und diskutieren Lösungen, wie der Systemwechsel gelingen kann. Das Event findet...
Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken hat ihre Forderung nach einer Regionalisierungskomponente bei den Ausschreibungen der Vergütungsrechte für neue Windparks erneuert. Bei einer Tagung in Bingen erklärte die Grünenpolitikerin eine Süddeutschland-Teilausschreibung für notwendig, damit süddeutsche Bundesländer am Windenergieausbau weiter teilnähmen – auf Branchen-Forderungen nach weniger landesweiten Tabuflächen für Windparks ging sie nicht ein.
Die hessische Landesregierung will nach Angaben des BSW Solar Ackerflächen für den Bau von Photovoltaikfreiflächenanlagen freigeben. Der Branchenverband geht davon aus, dass in den kommenden Monaten weitere Bundesländer folgen.
Von regionaler Wertschöpfung ist viel die Rede, wenn es um die Planung von Windparks geht. Eine Studie des Institut für dezentrale Energietechnologien (IdE) im Auftrag der Stadtwerke Union Nordhessen (SUN) hat jetzt nachgerechnet: Ein von regionalen Akteuren unter Beteiligung kommunaler Partner entwickelter Windpark stärkt die regionale Wertschöpfung fast achteinhalb Mal so stark wie ein von externen Projektierern gebauter.
Mit elf neuen Aufträgen alleine in den ersten sieben Wochen des Jahres zeigt Turbinenbauer Nordex, dass er noch bis zum Start eines neuen Systems der Projekte-Ausschreibungen ab 2017 am Windkraftausbau hierzulande weiter rasant Bedeutung gewinnt. 50 moderne Binnenlandanlagen mit einer Erzeugungskapazität von rund 150 Megawatt (MW) hat das Unternehmen zu einem ohnehin großen Auftragsbestand für 2016 hinzugewonnen – gerade dank eines guten Drahts zu den Stadtwerken.
Eine Tochter des Stadtwerke-Konsortiums Trianel baut vier Nordex-Windturbinen im hessischen Hünfelden im Landkreis Limburg-Weilburg auf. Die Strategie: Räumliche und technische Diversifizierung.
Die Chorus-Gruppe mit Sitz in Neubiberg bei München hat zwei Windparks mit zusammen 21,6 Megawatt Leistung von der Cuxhavener PNE Wind AG erworben. Die Windenergieanlagen vom Typ Nordex N117 befinden sich im Bau und sollen in der zweiten Jahreshälfte 2014 ans Netz gehen. Die Anlagen entstehen nicht etwa in Küstennähe, sondern in Hessen und Sachsen-Anhalt.
Wer sich für die Installation einer Kraft-Wärmekopplungs-Anlage mit Brennstoffzelle entscheidet, hat es mit einem Standort in Hessen ideal getroffen. Dort gibt die Regierung jetzt bis zu 17.550 Euro an Zuschüssen pro Projekt.
Das ist mal wieder ein Lehrstück für Statistiker: Wo stehen die meisten Windräder? Natürlich in Niedersachsen und Schleswig-Holstein, an der Küste. Wo gibt es die meisten Bürgerproteste gegen die Windkraft? Ganz wo anders: In Hessen zum Beispiel.
Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich sprach sich bei ihrem Besuch der ISH im Rahmen eines Presserundgangs der Agentur für Erneuerbare Energien am Dienstag, 12. März, in Frankfurt für den schnellen Ausbau erneuerbarer Energien im Wärmemarkt aus.
Bislang werden Windenergieanlagen als Landschaften beinträchtigende und vor allem funktionale Industrieanlagen wahrgenommen. Dies soll sich nach dem Willen von Architekturstudenten der Fachhochschule Frankfurt / Main und der Hochschule Rhein-Main ändern. Im Auftrag eines Windparkbetreibers haben sie an einem Wettbewerb teilgenommen, um die Ästhetik der Großrotoren zu verbessern.
Im April hatte der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) einen "Energiegipfel" ins Leben gerufen, um über die künftige Energieversorgung seines Landes zu diskutieren. Das Gipfel-Gremium mit Vertretern aus Politik, Verbänden und Industrie hat nun erste Ergebnisse vorzuweisen: Zwei Prozent der Landesfläche sollen künftig für Windenergie genutzt werden.