Das chinesische Handelsministerium hat eine Beschwerde gegen die Handelsschranken der USA für den Import von Solarmodulen eingelegt. Die Strafzölle verletzen die Regularien des Welthandels und stellen eine Subvention der amerikanischen Modulhersteller dar.
In den USA zieht ein neuer Handelsstreit auf – dieses Mal nicht nur mit China, sondern mit der ganzen Welt. Denn der insolvente Zell- und Modulhersteller Suniva will auf Druck eines Gläubigers hohe Mindestimportpreise für Zellen und Module aus allen Ländern durchsetzen.
Die Europäische Kommission hat eine Untersuchung eingeleitet, ob chinesische Modulhersteller die Strafmaßnahmen beim Import ihrer Produkte umgehen. Die Brüsseler Beamten haben einen hinreichenden Anfangsverdacht, um der Sache auf den Grund zu gehen. Gleichzeitig ordnet sie die Registrierung von Modulimporten aus Taiwan und Malaysia an.
Nachdem das Handelsministerium in Washington vorläufige Antidumpingzölle verhängt hat, sehen Marktanalysten einen Teil der Projektpipeline in den USA in Gefahr. Die Preise für die Anlagen werden steigen und die Gewinnmargen geringer. Es gibt aber noch einen Ausweg.
Die Allianz für bezahlbare Solarenergie hat ihren Beitritt zur Sustainable Energy Trade Initiative bekannt gegeben. Die Bestätigung der Strafzölle gegen chinesische Photovoltaikimporte begründet das vorläufige Ende des Handelsstreits. Die Importeure müssen jetzt aufpassen.
Die Europäische Kommission und die Mitgliedsstaaten haben dem gefundenen Kompromiss im Handelsstreit mit China um die Einfuhr von Solarmodulen zugestimmt. Die Kläger wollen jetzt vor Gericht ziehen.
Die Europäische Kommission und die Chinesische Handelskammer haben einen Kompromiss zur Lösung des Handelsstreits um chinesische Modulimporte gefunden. Sie einigen sich auf einen Mindestpreis, zu dem die chinesischen Hersteller ihre Module in der EU verkaufen müssen.
Das indische Handelsministerium hat angekündigt, die Dumpingvorwürfe gegen Photovoltaikimporte zu untersuchen. Betroffen sind Importe von Solarzellen und Modulen aus kristallinem Silizium als auch Dünnschichtprodukte. Außerdem untersucht das Ministerium Importe aus China, den USA, Taiwan und Malaysia.
Nachdem bereits ein Antidumpingverfahren gegen die chinesischen Photovoltaikhersteller läuft, hat die Europäische Kommission nun auch ein Antisubventionsverfahren begonnen. China beschwert sich bei der Welthandelsorganisation über die Local-Content-Regelungen bei der Einspeisevergütung in europäischen Ländern. Außerdem prüft Peking ein Antisubventionsverfahren gegen Polysiliziumimporte aus den USA, Südkorea und der EU.
Der europäische Branchenverband der Photovoltaikindustrie bezieht Stellung im Handelskonflikt zwischen Europa und China. Man solle sich nicht auf solche Auseinandersetzungen sondern vielmehr auf die gemeinsamen Ziele konzentrieren, lautet das Credo. Dann ist auch für alle Platz auf dem Weltmarkt.
Die Europäische Kommission hat offizielle Untersuchungen gegen chinesische Photovoltaikhersteller eingeleitet. Die chinesische Regierung bedauert den Schritt der EU und kündigt an, das weitere Branchenwachstum werde dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht sich gegen die Lösung des Handelsstreits zwischen europäischen und chinesischen Photovoltaikfirmen auf dem Klageweg aus. Sie setzt auf Verhandlungen. EU Pro Sun hält aber an der Klage fest.
Das US-Handelsministerium erhöht die Strafzölle für chinesische Photovoltaikimporte in die USA. Bei ihren Untersuchungen haben die Beamten weitere illegale Subventionen festgestellt, mit denen die chinesische Regierung ihren Photovoltaikherstellern Vorteile auf dem Weltmarkt verschafft. Die endgültige Entscheidung über die Höhe der Zölle ist auf Oktober verschoben.
Das US-Handelsministerium verhängt im Antidumpingverfahren gegen chinesische Photovoltaikhersteller Strafzölle zwischen 31 und fast 250 Prozent. Die Produzenten in China widersprechen dem Vorwurf, ihre Module auf der amerikanischen Markt unter dem Herstellungspreis zu verkaufen.