Die Atomkraftwerke waren weder für die Versorgungssicherheit noch für die Senkung der Strompreise in diesem Winter notwendig. Auch der vermiedene CO2-Ausstoß war nur marginal.
Mit einem nachgebauten Atommüllbehälter drängen Umweltschützer die Regierungspartei, sich klar gegen einen Streckbetrieb der Atomkraft zu stellen.
Greenpeace Energy will die RWE-Braunkohlesparte bis.2025 stillegen und durch Erneuerbare ersetze. Ein Übernahmevorschlag für Kraftwerke und Tagebaue.
Ein klug geordneter Komplettausstieg aus der Kohleenergie bis 2030 könnte alle deutschen Klimaschutzziele noch erreichen lassen - und würde sogar den Hambacher Forst vor dem Tagebau retten. Zu diesem Schluss kommen das Fraunhofer-Institut Fraunhofer IEE und die Umweltschutzorganisation Greenpeace in einer Studie.
Durch einen schnellen Braunkohleausstieg in Deutschland ließen sich jährlich 27,9 Milliarden Euro für Schäden und Zusatzkosten vermeiden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy. Für die Untersuchung haben die Experten des FÖS neben den Stromgestehungskosten auch die Kosten erfasst, die durch Klima- und Gesundheitsschäden sowie durch Subventionen und staatliche Vergünstigungen entstehen.
Das Einigungspapier von CDU/CSU und SPD nach den sogenannten Groko-Sondierungen stellt für die Energiewende in Deutschland einige konkreten Fortschritte in Aussicht – und verschiebt andere als notwendig geltende Entscheidungen auf 2019. Entsprechend unterschiedlich reagieren die Interessenvertreter der Erneuerbare-Energien-Branche.
Wer die EEG-Umlage für erneuerbare Energien teuer findet, wird sich wundern. Eine Umlage auf fossile Energien und Atomkraft wäre deutlich teurer als die EEG-Umlage. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die heute in Berlin vorgestellt wurde.
Internet-Dienste wie Facebook und Amazon zählen heute zu den erfolgreichsten Unternehmen am Markt - und zu den größten Stromverbrauchern. Für viele von ihnen gehört es zum guten Ton, auf erneuerbare Energien zu setzen. Andere haben diese Entwicklung verschlafen.
Zum zweiten Mal haben die erneuerbaren Energien mehr als 30 Prozent und somit ein erfreuliches Drittel zur Stromversorgung in Deutschland beigetragen. Allerdings blieb 2016 der Grünstrom-Anteil im Netz exakt derselbe wie der des Vorjahres, obwohl der Ausbau der besonders arbeitsstarken Windkraft weiterhin im Rekordtempo voranschreitet. Energiebranche und Politik müssten daraus dringend ihre Schlüsse ziehen.
Eine Antwort auf die Blockade des Klimaschutzplanes am vergangenen Dienstagabend an Sigmar Gabriel: Dem Bundeswirtschaftsminister haben heute Greenpeace-Aktivisten vor der SPD-Parteizentrale mit vorgehaltenen Plakaten des absolutistischen französischen „Sonnenkönigs“ den sprichwörtlichen Spiegel vorgehalten.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat seinen Referentenentwurf für die zum Sommer geplante Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) am 29. Februar aus dem Drucker geworfen. Die Vorlage an die Länder und die Verbände erfolgte damit fast zwei Monate nach dem ursprünglich geplanten Termin. Klimachützer, Wind- und Bioenergiebranche kritisieren, dass sich das Ministerium nach der laut gewordenen Kritik an seinen vorausgeschickten Reformeckpunkten kaum bewegt hat.
Greenpeace will gegen die im Oktober von der Europäischen Kommission genehmigte feste Einspeisevergütung des britischen Atomkraftwerks Hinkley Point klagen. Die staatlich garantierte Bezahlung mit höheren Kilowattstundenpreisen als bei Windenergie schädige den Handel mit Ökostrom unmittelbar, argumentiert die Stromhandelstochter der Umweltschutzorganisation Greenpeace.
Die Umweltschutzorganisation BUND und Greenpeace haben Strafanzeige gegen den Braunkohlekonzern Vattenfall gestellt. Grund dafür ist die Gewässerverschmutzung der Spree und einiger Nebenflüsse rund um den Tagebau.
Ein weitgehendes Verbot fordern Wissenschaftler des Umweltbundesamtes für die „Risikotechnologie“ Fracking. Das klingt hart und konsequent, passt aber gut in die Pläne des Wirtschaftsministeriums.
Heute Morgen haben mehrere Dutzend Greenpeace-Aktivisten ein Protestcamp in der Berliner Parteizentrale der Linken eingerichtet. Mit Zelten und Schlafsäcken bewaffnet, stellen sich die Aktivisten nach eigenen Angaben auf einen langen Protest gegen die nach ihrer Auffassung widersprüchliche Braunkohlepolitik der Linken ein.
Das Bundeskabinett hat gestern den Entwurf für die Ausnahmen energieintensiver Unternehmen von der EEG-Umlage verabschiedet – und heute diskutiert der Bundestag noch einmal darüber. Statt wie bisher geplant in 68 Branchen werden künftig Unternehmen in 219 Branchen die Ausnahmen beantragen können. Hier finden Sie die wichtigsten Kritikpunkte, und ein Gegenargument.
Jetzt sind es über 1000 Megawatt: Suchmaschinengigant Google mausert sich zum Großgrünstromverbraucher. So fortschrittlich ist lang nicht jeder Internetriese.
Seit gestern ist Dietmar Woidke neuer Ministerpräsident des Landes Brandenburg. Greenpeace-Aktivisten haben ihn zum Einstand mit einem unliebsamen Begrüßungsgeschenk empfangen, das dunkel aus einem Feuerwehrschlauch sprudelt. Woidke soll den Braunkohleabbau stoppen – doch er gilt als Freund dieser fossilen Quelle.
Der Bund-Länder-Energiegipfel unter Führung der Bundeskanzlerin wird heute offenbar keine vorgezogene Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ausrufen können. Eine konkrete Einigung auf geringere Vergütungstarife noch vor der Bundestagswahl, die auch Einbußen für die Grünstromerzeuger bedeuten würden, ist damit ungewiss. Ebenso ungeklärt blieb wohl, wie eine Strompreisbremse erreicht werden kann.
Nach sechs Jahren Bauzeit nimmt der Energiekonzern Vattenfall heute den neuen Block R des Braunkohlekraftwerks Boxberg in Betrieb. Mit einem CO2-Ausstoß von mehr als fünf Millionen Tonnen des Blocks R und einem Gesamtausstoß des Kraftwerks von 20,3 Millionen Tonnen wird Boxberg zum viertgrößten CO2-Emittenten in Deutschland.
Zurzeit diskutiert die Europäische Kommission neue Auflagen für die Biokraftstoffindustrie. Um Klima und Ökosysteme zu schonen, sollen die Treibhausgasbilanzen für Bioethanol verschärft werden. Dem bislang etabliertesten Verfahren zur Gewinnung des Treibstoffs will die EU sukzessive den Riegel vorschieben. Die Bioethanol-Lobby kritisiert den Vorstoß als ökologisch nutzlos – Greenpeace ist erfreut.
In den letzten Monaten hat die Politik in den Erneuerbaren den Sündenbock für steigende Strompreise gefunden. Debatten um planwirtschaftliche Züge und Überförderung drücken das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in die Ecke eines volkswirtschaftlichen Schädlings. Dagegen werden die Kosten der Energiewende auf immer weniger Schultern verteilt, belegt jetzt eine Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace.
Das Genossenschaftsunternehmen Greenpeace Energy beliefert als erster Energieversorger seine Gaskunden teilweise mit erneuerbarem Wasserstoff. Heute unterzeichnen die Hamburger einen Vertrag mit der brandenburgischen Enertrag AG über die Abnahme von Windgas.
Die Unterzeichner der Greenpeace-Initiative wollen nicht nur ein schnelles Ende der Kernenergie in Deutschland, sondern auch die schrittweise Verringerung der Kohlenutzung und eine deutliche Reduktion des CO2-Ausstoßes.
Nur zwei Tage nach der Veröffentlichung der RSK-Ergebnisse zur Sicherheit deutscher Kernkraftwerke, hat das Büro für Atomsicherheit die Kriterien der Prüfung in einer Stellungnahme kritisiert: Im Wesentlichen beruhte die als Stresstest bezeichnete Überprüfung der 17 Reaktoren lediglich auf einer Auswertung von Angaben der AKW-Betreiber.