Die Schweizer MET Group hat kürzlich einen Geschäftsbereich für Green Assets gegründet. CEO Christian Hürlimann erklärt die Hintergründe dieser Entscheidung, die tiefgreifenden Wandel im Investitionsgeschäft markiert.
Solaranlagen werden zunehmend ohne Förderung gebaut. Baywa r.e. war hier einer der Vorreiter in Europa. Wie sich das Geschäftsmodell entwickelt, weiß Stefanie Wimmer, die bei Baywa r.e. für die Projektentwicklung in der EMEA-Region zuständig ist.
Der Markt für Heimspeicher wächst weiter. Andreas Piepenbrink, Geschäftsführer von E3/DC erklärt, mit welchen Ansätzen der Speicherausbau schneller gehen kann und welche technologischen Weiterentwicklungen anstehen.
Auch auf der Husum Wind: Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein EE.SH informiert und vernetzt Unternehmen und Projektpartner.
Der BSW Solar und der DIHK haben gemeinsam einen Ratgeber für Gewerbebetriebe veröffentlicht, wie diese Solarstrom selbst nutzen können. Damit machen sie sich unabhängig gegenüber steigenden Strompreisen. Der Ratgeber enthält auch einige Details zum Thema Mieterstrom.
Die Chemnitzer Stadtwerke haben den größten Batteriespeicher Sachsens in Betrieb genommen. Über 4.000 Batteriemodule halten nicht nur das Netz der Stadtwerke stabil, sondern liefern auch Primärregelleistung für das Übertragungsnetz.
Mieterstrom kann zum neuen Standbein für Energiegenossenschaften werden, nachdem sie aus dem Geschäft mit Solarparks durch die Ausschreibungen vollständig verdrängt wurden. Es ist nicht nur die verbesserte Wirtschaftlichkeit, sonder auch das positive Image, das Mieterstrom für die Energiegenossen so interessant macht.
Derzeit ist es schwierig, noch eine Nische für zusätzliche Geschäftsmodelle für Speicher zu finden. Doch je weiter es mit der Energiewende geht, desto üppiger wird der Bedarf an Speichern. Das steigert die Nachfrage und senkt die Preise.
Der Bundesverband Solarwirtschaft hat das Projekt Solar Payback gestartet. Damit will er die Technologie weiter in die Aufmerksamkeit von Unternehmen rücken. Zunächst ist eine Technologiebroschüre erschienen. Im weiteren Verlauf werde noch Marktstudien entstehen. Zudem werden Geschäfts- und Finanzierungsmodelle für Projektentwickler, Energiedienstleister und Investoren aufgezeigt.
Solarmodule können die Wirkung von Lärmschutzwänden erheblich verbessern – immerhin in der Größenordnung, die auch ein sogenannter Flüsterstraßenbelag bringen würde. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der TH Ingolstadt, das durchaus auch für Anlagen in Fassaden relevant sein kann.
Das Angebot von Regelleistung überfordert nicht nur die Betreiber von Ökostromanlagen, sondern meist auch die Stadtwerke, selbst wenn diese viele Generatoren in ihrem Netzgebiet zusammenfassen. Trianel bündelt die dezentralen Anlagen zu einem virtuellen Kraftwerk und vermarktet die Energie am Regelenergiemarkt.
Forscher aus Hohenheim und Berlin haben ein Tool entwickelt, mit dem Stadtwerke neue Geschäftsmodelle im Rahmen der Energiewende simulieren können. Denn Grundsätzlich sind sie auch in Zukunft ein zentraler Teil der Energieversorgung, wenn sie neue Geschäftsmöglichkeiten in ihrem Einzugsgebiet finden. Die Kunden geben schon mal einen Vertrauensvorschuss.
Der Markt für Heimspeicher wird in zehn Jahren 40 mal größer sein als derzeit. Das Wachstum wird nicht nur von den Hauseigentümern angekurbelt, die damit ihren Eigenverbrauch erhöhen und den Bezug von Strom aus dem Netz reduzieren wollen. Auch die Versorger werden einen entscheidende Rolle spielen.
Der britische Netzbetreiber National Grid hat 200 Megawatt Speicherleistung ausgeschrieben. Das Unternehmen will auf diese Weise Netzschwankungen ausgleichen. Das ist eine gute Gelegenheit für Projektierer von Solarparks, sich breiter aufzustellen.
Die Stadtwerke Wunsiedel haben mit ihrem Produkt „Fichtelstrom“ den ersten regionalen Marktplatz für Ökostrom gestartet. Erzeuger und Verbraucher werden in einem regional abgeschlossenen Bilanzkreis aufeinander abgestimmt.
Viele Stadtwerke wollen sich von den fossilen Energien verabschieden und planen neue, grüne Geschäftsmodelle. Ob Solarstrom für Mieter oder Kooperation mit Bürgerenergiegenossenschaften bei Bürgerwindparks oder Lieferant von Speicherkapazitäten - der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Wirsol hat in Mannheim ein Mieterstromprojekt für einen Gewerbepark umgesetzt. Die Anlage versorgt die Gewerbetreibenden, die sich in die Gebäude eingemietet haben. Von dem Konzept profitieren alle Seiten.
Der Großspeicher des Energieversorgers Wemag übertrifft mit seinen Erlösen alle Erwartungen, die der Betreiber vor der Installation hatte. So gewannen die Schweriner alle Ausschreibungen von Primärregelleistung trotz der systematischen Benachteiligung von Speichertechnologien.
Praxisbeispiele zeigen, dass der Betrieb eines Batteriekraftwerkes für Kommunen oder Bürgerenergiegenossenschaften schon jetzt ein lohnendes Geschäftsmodell sein kann.
Die Lieferung von Wüstenstrom aus Nordafrika nach Europa kann ein Geschäftsmodell sein. Er kann die Lücken ausgleichen, die Photovoltaik und Windkraft hinterlassen. In diesen Zeiten ist der Preis an der Börse hoch. Doch das Modell ist nicht ohne Probleme.
Der Bundesverband Solarwirtschaft gibt im neuen Investorenleitfaden Photovoltaik einen detaillierten Einblick in die alternativen Geschäftsmodelle für die Vermarktung von Solarstrom. Der Leitfaden gibt dabei Auskunft über die Marktchancen sowie die wirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Besonderheiten.
Nicht jede Firma oder Kommune und nicht jeder Bauernhof kann sich die Photovoltaikanlagen leisten, die möglich wären. Ein Finanzierungsmodell ist das Leasing solcher Anlagen. Die Amerikaner hatten damit sogar im Krisenjahr 2009 Erfolg. Aber auch bei uns ist dieses Geschäftsmodell realisierbar.