Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der letzten Solarpark-Auktion. Es gingen wieder fast doppelt so viele Gebote ein, wie Marktprämien zur Verfügung standen.
Noch sind große Photovoltaikprojekte wie das der Stadtwerke Trier rar bei Kommunalunternehmen. Spezialumrichter befördern nun den Versorgermarkt, wie dieses Webinar lehrt.
Die Ausbauziele für die Photovoltaik sind üppig. Mit Dachanlagen allein wird dies in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht zu machen sein. Was für den schnelleren Ausbau von Freiflächenanlagen notwendig ist, weiß Marc Krezer, Leiter Project Development Germany bei Baywa RE Solar Projects.
Niederösterreich weist 116 Flächen für den Bau von Solarparks aus. Die Größe der Solaranlagen ist auf fünf Hektar begrenzt. Sollen zehn Hektar genutzt werden, ist ein Ökologiekonzept notwendig.
Zum dritten Mal in Folge ist eine Ausschreibung von Marktprämien für Solarparks unterzeichnet. Die Gründe dafür sind vielfältig. Ob die Neuregelungen der Bundesregierung die Lage verbessern, bleibt fraglich.
Der Photovoltaikmarkt in Lateinamerika verspricht gute Chancen. Zwar wird der Zubau noch nicht die Größenordnungen Asiens erreichen, doch immerhin sind die Wachstumsraten dreistellig.
Die Märkte für Photovoltaik in Afrika und im Nahen Osten werden in den kommenden Jahren drastisch wachsen. Dieses wird vor allem durch den Bau von großen Freiflächenanlagen getrieben. Das birgt aber auch Risiken.
Großbritannien ist zurzeit Europas aktivster Solarmarkt: Neue Solarfreiflächen von Belectric, Baywa RE verkauft einen Park an die Allianz, INRG Solar kündigt weitere Projekte an. Gleichwohl ist die Zukunft auf der Insel unsicher.
In den USA wurden in den ersten drei Quartalen dieses Jahres Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von fast zwei Gigawatt installiert. Für die letzten drei Monate erwarten die Analysten noch einmal 1,2 Gigawatt. Das Segment der Freiflächen dominiert immer noch den Ausbau, wird aber in den nächsten Jahren von den Aufdachanlagen abgelöst.
Bei einem Besuch im Solarpark Düllstadt in Franken fordern CSU-Umweltpolitiker die die Errichtung von großen Photovoltaikfreiflächenanlagen nicht weiter zu behindern. Grund sind vor allem die geringeren Kosten für den Netzausbau, wenn solche Anlagen Systemdienstleistungen übernehmen.
Die beiden Solarunternehmen Belectric und First Solar haben einen Alternativvorschlag zur Photovoltaikförderung vorgelegt: einen Einheitstarif für alle Anlagen und die Einspeisung des nicht selbst verbrauchten Überschusses.
Für die Monate Juli bis Dezember gibt es in Italien keine Liste für Anlagen über einem Megawatt. Der Zubau im letzten Jahr war zu hoch. Betreiber von Freiflächenanlagen müssen sich beeilen, um noch eine Einspeisevergütung zu bekommen.
Das Bundesumweltministerium (BMU) hat den Entwurf des aktuellen EEG-Erfahrungsberichtes vorgestellt. Der Ausbau der Photovoltaik soll weiter begrenzt werden. Der Entwurf sieht neue Vergütungsklassen und die Einbeziehung von Solarstromanlagen in das Einspeisemanagement vor. Die Förderung kostengüstiger Freiflächenanlagen soll weiter beschnitten werden.