Zahlreiche Stellungnahmen zum Papier „Strommarktdesign der Zukunft – Optionen für ein sicheres, bezahlbares und nachhaltiges Stromsystem“ (Optionenpapier) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) von Regenerativverbänden und Institutionen.
Experten sehen den Erfolg der Energiewende bedroht, wenn Reformen wie Entbürokratisierung, Digitalisierung und Flexibilisierung ausbleiben.
Eine neue Studie von Agora Energiewende zeigt, dass 2035 rund 10 Prozent des Gesamtstromverbrauchs flexible Lasten sein könnten. 4,8 Milliarden Euro Kosten für Brennstoffe und Investitionen fielen weg. Es braucht allerdings eine wichtige Voraussetzungen.
Welche Potenziale gibt es bei der Flexibilisierung des Stromsystems? Wie können diese Flexibilitäten eingesetzt werden und wie viel kosten sie? Antworten auf diese Fragen hat die VDE ETG in einer Studie gefunden.
Marktstudienanbieter Neon analysiert für Grünstromversorger Lichtblick, wie kluge Tarife eine Verbraucherflexibilität für 100-te Gigawatt bergen.
Bis 2030 soll laut Plan der Europäischen Kommission die Biomethanerzeugung von heute 3,5 Mrd. m³ auf 35 Mrd. verzehnfacht werden. Der Fachverband Biogas fordert von der Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen, denn hierzulande droht die Technologie zu schrumpfen.
Wie flexible Biogasanlagen Residuallast liefern können, ohne dabei die Wärmeversorgung zu vernachlässigen, zeigt das Projekt Powerland 4.2. Und sparen können die Betreiber auch noch.
Angesichts steigenden Kosten sind die Vergütungssätze für Solarstrom nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Deshalb sollte die Einspeisevergütung an die Dynamik am Kapitalmarkt angepasst werden, damit Projekte nicht gefährdet sind.
Im Rahmen eines Entwicklungsprojekts untersucht 50 Hertz zusammen mit den Projektpartnern, wie Wärmepumpen und Elektroautos Systemdienstleistungen für das Stromnetz übernehmen können.
Welche Rolle kann die E-Autoflotte im künftigen Energiesystem spielen? Das Projekt „Bidirektionales Lademanagement“ will dieser Frage auf den Grund gehen.
Biogasanlage unterstützen die Energiewende und entlasten das Stromnetz, wenn sie flexibel laufen. Eine Gruppe von Unternehmen, Flexperten, das Netzwerk für Flexibilisierung, hat jetzt bei einem Treffen festgestellt, dass viele Anlagen noch nicht optimal laufen.
Die Frist für Stellungnahmen zum geplanten Strommarktgesetz ist um. Als eine der letzten Organisationen reichte der Bundesverband Erneuerbare Energien kurz vor dem Stichtag noch differenzierte Kommentare ein, die auf Licht und Schatten verweisen. Für eine Vision eines Elektrizitätshandels mit einer die Energiewende stützenden Preisbildung fehlt den Eckpunkten in der Tat noch eines: Der unbedingte Wille zur Gestaltung.