41 Megawatt Zubau. Das hat die Biogasbranche 2014 dank Endspurt vor Inkrafttreten der EEG-Novelle gerade noch geschafft. 2015 wird es einstellig.
Bund und Länder haben sich am 1. April über die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) geeinigt. Manche Unternehmen und Investoren der Erneuerbaren-Branche können nun aufatmen – doch langfristige Perspektiven hat kaum einer gewonnen, durch diese Reform.
Der Fachverband Biogas signalisiert Erleichterung darüber, dass die Unterhändler einer möglichen großen Koalition die Nutzung von Energiepflanzen weiter vorsehen. Doch wird sie eingeschränkt, Betreiber von Biogasanlagen müssen für eine garantierte Vergütung noch mehr auf Gülle, Grünschnitt & Co statt Mais setzen – oder lieber gleich immer mehr unabhängig direkt vermarkten. und effizienter werden. Und genau hier setzt die Branche an …
Anfang Februar diskutierte die Bioenergiebranche mit Bundesumweltminister Peter Altmaier die Zukunft des Biogases in Deutschland und im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). 150 Akteure kamen zur Diskussionsrunde – am Ende waren sie ernüchtert. Der Fachverband Biogas wirft dem Umweltministerium eine vorfestgelegte Meinung vor.
Noch vor Jahresabschluss prognostiziert das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) einen Zubau von rund 500 Bioenergieanlagen in Deutschland für das Jahr 2012. Die Zahl der verglichen mit dem Vorjahr auf noch ein gutes Drittel zurückgegangenen Installationen enthält indes einen großen Anteil an Anlagenvergrößerungen. Ohne diese fällt die Bilanz noch schwächer aus.
Die Biogasbranche tat es 2011 der deutschen Solarenergie nach: Auch die Gärreaktorwirte bauten in einem Rekordtempo Anlagen und Kapazitäten hinzu. Auch hier wollten viele offenbar noch zu den günstigeren Einspeisebedingungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) von 2009 ans Netz gelangen. Erstmals produzierten die Biogas-Energiewirte zudem mehr als drei Prozent des deutschen Stromverbrauchs.
Der Bundestag hat den Beschluss der Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) verschoben. Das neue Datum für die zweite und dritte Lesung ist der 24. Mai.
Die drei Verbände Fachverband Biogas, DVGW und DWA haben die Gründung eines Koordinationskreises Biogas beschlossen. Er soll Standards für Bau und Betrieb von Biogasanlagen entwickeln.
Am Montag sprachen im Wirtschaftsausschuss Experten zum KWKG. Die beiden Biogasverbände waren nicht dabei. Sie sind eins in der Sache, dass Biomethan im KWK-Markt angeschoben werden muss. Konträr ist die Analyse.
Die Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWKG) wird keinen Biomethan-Bonus bringen. Der Fachverband Biogas hatte dafür geworben und argumentiert: Ohne Bonus ist Biomethan in KWK-Anlagen nicht konkurrenzfähig.
Gülle ist weiter in der Warteschleife. Der Bundesrat rief bezüglich der Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) den Vermittlungsausschuss an.
Ein neuerliches Papier von Seiten der Umweltschutzverbände zum Thema Biogas erhitzt die Gemüter. Dieses Mal ist es der Landesverband Schleswig-Holstein des NABU mit einem Positionspapier. Ein schon bekanntes Fazit: Biogasanlagen wären ohne Wenn und Aber umweltschädlich. Doch der Ton wird schärfer und und das Ganze zunehmend widriger.
Der Fachverband Biogas verweigerte die Unterschrift unter die Absichtserklärung, die die Initiative Erdgasmobilität auf der IAA in Frankfurt vorstellte.
Überraschende Wendung: Es war durchaus damit zu rechnen, dass der Bundesrat den Vermittlungsausschuss anrufen würde. Aber er hat das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2012 in seiner heutigen Sitzung einfach akzeptiert.
Der Bundestag hat heute nach zweiter und dritter Lesung das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2012 beschlossen. Der Ausbau von Biogas wird verlangsamt und Arbeitsplätze gehen verloren, sagt der Fachverband Biogas voraus.
Mehr Vergütung für kleine Biogasanlagen, weniger für größere. Der Bundesrat hat seine Stellungnahme zum EEG2012 beschlossen. Die Reaktion ist gespalten.
Die Bundesnetzagentur hat erstmals ihren Monitoringbericht zur Biogaseinspeisung vorgelegt. Die Produktionskosten sind im Durchschnitt sehr hoch oder umgekehrt fossiles Erdgas noch zu billig. Munition gegen die EEG-Novelle.
Statt mehr Energiewende Energiekollaps. Das EEG2012 bietet derzeit der Biogasbranche drei Optionen zur weiteren Entwicklung, die laut ihr praktisch keine sind.
Woher kommt EHEC. Auch Biogasanlagen werden als mögliche Quelle genannt. Der Fachverband entwarnt. Interessant bei einer These Biogas als EHEC-Quelle wäre zu erläutern, warum ausgerechnet in Norddeutschland die Fälle aufgetreten sind.
Geht es nach den Eckpunkten des Entwurfs zum Erfahrungsbericht EEG2009, stehen im nächsten Jahr weit reichende Änderungen in der Biogasförderung an. Wird das Papier umgesetzt, wird das Kennzeichen des EEG2012 sein, dass es den Zubau mittlerer und großer Biogasanlagen verstärkt fördern wird.
„Die Erneuerbare-Energien-Potenziale aus Biogas werden völlig außer Acht gelassen“, kritisiert Claudius da Costa Gomez, Geschäftsführer des Fachverbands Biogas e.V., ein 6-Punkte-Programm für die beschleunigte Energiewende der Bundesregierung.
Der Fachverband Biogas ist erleichtert über den Gesetzesentwurf zur Änderung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes, den das Kabinett der Bundesregierung beschlossen hat. Gülle bleibt Gülle und ist kein Abfall. Allerdings ist das Thema damit nicht vom Tisch. Sie wird auf EU-Ebene weiter diskutiert.
Der Fachverband Biogas e.V. hat die Debatte um die Ausrichtung der künftigen Energieversorgung Deutschlands und die wachsende Sympathie für Erneuerbare Energien in der Bevölkerung zum Anlass genommen, um auf die Rolle von Biogas hinzuweisen. Er appelliert an die Politik erneut, die anstehende Novellierung des EEG mit Augenmaß zu betreiben.
Auf seinem 7. Baden-Württembergischen Biogastag in Stuttgart hat der Fachverband Biogas e.V. betont, dass der Bonus für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo-Bonus) für den weiteren Ausbau der Biogasnutzung in Deutschland unverzichtbar bleibt.