In der neuen Folge des Podcasts „Was jetzt passieren muss“ dreht sich alles um die wirtschaftliche Position europäischer Energietechnologien. Was dabei der Net Zero Industry Act leistet und wie das im internationalen Vergleich einzuordnen ist erklärt Offshore-Expertin Heike Winkler.
Der europäische Windenergiemarkt wird in diesem und im kommenden Jahr stärker als erwartet an Kraft verlieren, so analysiert es die HSH Nordbank. Ihre Prognose sieht in absehbarer Zeit für kaum ein europäisches Land eine stabile Wachstumsphase voraus – zugleich stellt sie aber für 2020 und 2021 noch einmal zwei Rekordjahre des Windkraftzubaus in Aussicht.
Eigentlich kein Zweifel. Der zweitägige EU-Gipfel sollte zur Umsetzung der Pariser Klimaschutzziele in der Europäischen Union (EU) Beschlüsse fassen. Dazu mahnt der WWF. Doch Zweifel sind angebracht.
Kehrt Spanien wirklich in den Kreis der europäischen Staaten mit einem ernsthaften Ausbau erneuerbarer Energien zurück? 2016 hatte Madrid mit einer ersten, wohl eher symbolisch gemeinten Ausschreibungsrunde für neue Regenerativenergie-Projekte die Wiederaufnahme der Förderung der Erneuerbaren eingeläutet – nun soll eine nächste große Runde folgen.
Ach wie schön, dass es Trump gibt. Und Putin. Und die deutschen Talk-Shows. Da geht unter, dass gerade das EU-Parlament eine sehr schlechte Reform des CO2-Zertifikatehandels beschlossen hat.
Eine Antwort auf die Blockade des Klimaschutzplanes am vergangenen Dienstagabend an Sigmar Gabriel: Dem Bundeswirtschaftsminister haben heute Greenpeace-Aktivisten vor der SPD-Parteizentrale mit vorgehaltenen Plakaten des absolutistischen französischen „Sonnenkönigs“ den sprichwörtlichen Spiegel vorgehalten.
Der Bundeswirtschaftsminister hat einen Brief an die Europäische Kommission geschrieben – und in Europa eine schnellere Energiewende gefordert. Warum erzeugte das vergangene Woche nur leises und kurzes mediales Blätterrascheln? Die Antwort lieferte jetzt unfreiwillig die Bundesumweltministerin: Gabriel hat es wohl nicht ehrlich gemeint.
Der Ko-Vorsitzende der europäischen Grünen, Reinhard Bütikofer, warnt die Erneuerbaren-Branche davor, Auswirkungen der anvisierten Freihandelsvereinbarungen der Europäischen Union mit den USA und anderen zu übersehen. Angesichts energiepolitisch immer konservativer gestimmter europäischer Regierungen verlangt er im Interview mit ERNEUERBARE ENERGIEN eine Grundsatz-Auseinandersetzung. Ein Gespräch auf der Rostock Wind.
Die Meldung über die nun knapp erreichte 25-Prozent-Marke bei der europaweiten Reduktion der Kohlendioxidemissionen ging fast unter. Das Stillschweigen von Politik und Wirtschaft hierzu offenbart zweierlei: Der Rückgang des Klimagasausstoßes in der EU hat neben guten auch zweifelhafte Gründe, und der EU fehlt derzeit die Lust am Thema Klimaschutz.
Die Europäische Kommission hat die Übernahme des französischen Technologiekonzerns Alstom durch den amerikanischen Konkurrenten GE mit wenigen Auflagen gebilligt. Für die Windkraft ist die Übernahme auch gut, denn die Zielmärkte der Windkraftsparten beider Unternehmen überschneiden sich nur in Teilen, die Technologie für Meeresprojekte dürfte profitieren. Doch das Urteil der Kommission zeigt auch, dass das Hauptaugenmerk europäischer Energiepolitik noch nicht auf den Erneuerbaren liegt.
Die im März von der Kommission der Europäischen Union (EU) ausgerufene Energieunion ist eine Reaktion auf das frostige Klima im EU-Verhältnis zum bisherigen großen Öl-und Gaslieferanten des Kontinents, Russland. Doch was bewirkt sie für die Energiewende? Matthias von Bechtholsheim, Energieexperte der Unternehmensberatung Arthur D. Little, im Gespräch mit ERNEUERBARE ENERGIEN über vermeintliche und echte Ziele der Energieunion und das gefragte neue Selbstverständnis der Erneuerbaren.
Die Kommission der Europäischen Union (EU) hat Leitlinien eines funktionierenden Energiebinnenmarkts vorgelegt – und erntet in der Erneuerbare-Energien-Branche und deren Umfeld überwiegend Lob. Kritik findet sich nur zwischen den Zeilen. Dabei enthält das Paket aus Brüssel alte Grausamkeiten.
Der Preis der Zertifikate im europäischen Emissionshandel liegt am Boden. Dem Klimaschutz schadet das. Ein parlamentarischer Kompromiss könnte noch Abhilfe schaffen - allerdings erst nach der Bundestagswahl.
Die Europäische Union (EU) kritisiert die Befreiung von Teilen der deutschen Industrie von Energieabgaben. Zudem warnte nun der deutsche Energiekommissar Günther Oettinger vor möglichen milliardenschweren Folgen, sollte Deutschland nicht auf Brüssel zugehen. Doch weder Medien noch die Politik griffen das Thema zunächst ernsthaft auf. Die Befreiungen von der EEG-Umlage und Netzabgaben sind vor der Bundestagswahl im September für sämtliche Akteure offenbar ein zu heißes Eisen.
Die Europäische Photovoltaik Industrievereinigung fordert EU-Energiekommissar Oettinger auf, gegen rückwirkende Entscheidungen bei der Förderung von Photovoltaikanlagen in europäischen Ländern vorzugehen. Die EPIA schickt Oettinger nicht nur einen offenen Brief, sondern auch eine Liste von Maßnahmen, die das Vertrauen in Zuverlässigkeit der politischen Entscheidungen in Europa heftig erschüttern.
Der Fachverband Biogas ist erleichtert über den Gesetzesentwurf zur Änderung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes, den das Kabinett der Bundesregierung beschlossen hat. Gülle bleibt Gülle und ist kein Abfall. Allerdings ist das Thema damit nicht vom Tisch. Sie wird auf EU-Ebene weiter diskutiert.