Der norwegische Ölkonzern Equinor wird zweitgrößter Anteilseigner des führenden Entwicklers und Betreibers von Offshore-Windparks, Ørsted aus Dänemark. Wie das norwegische Staatsunternehmen Anfang Oktober bekannt gegeben hat, kaufte es für 2,3 Milliarden Euro 9,8 Prozent der Anteile an dem dänischen...
Der Ölriese sichert sich immer mehr Einfluss im Offshore-Windkraftmarkt. Nun kauft er fast zehn Prozent an einem führenden Meereswindstromerzeuger.
Hywind Tampen liegt 140 Kilometer vor der norwegischen Küste in bis zu 300 Meter tiefem Wasser. Schade nur, dass er ausgerechnet Gas- und Ölbohrinseln versorgen soll.
Ende November verkauften die Projektierer noch die letzte Tranche künftiger Stromerzeugung. Nun finanzieren die Banken den weltgrößten Windpark.
Der Ölkonzern will vor der Küste Südkoreas einen 200-MW-Offshore-Windpark mit schwimmenden Fundamenten errichten.
Der laut Experten drittwichtigste Offshore-Windkraftmarkt Asiens, Japan, im Fokus der Branche: Unternehmen gehen Kooperationen für besseren Marktzugang ein.
Mit der Freigabe von zwei Pilot-Entwicklungsfeldern in der Nordsee will die Regierung in Oslo im Herbst den Startschuss für die Offshore-Windenergie in geben. Öl- und Energie-Minister Terje Søviknes kündigte am Dienstag auf einer nationalen Konferenz der Öl- und Gasbranche an, die Areale sollten je einen Pilot-Anlagenpark für schwimmende Offshore-Windturbinen ermöglichen.
Die Energiewende braucht stärkere politische Unterstützung und muss sofort anfangen. Andernfalls muss sie später entweder schneller gehen oder die Welt erwärmt sich stärker als zwei Grad im Vergleich zum Beginn der Industrialisierung. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie des Öl- und Gaskonzerns Equinor.