Neue Anlagen, dreifache Energieausbeute und ein klarer Schritt Richtung Energiewende bei Projekt von Eno Energy in Kirch Mulsow.
Erneute Zusammenarbeit für die Energiewende: Eno Energy GmbH verkauft schlüsselfertigen Windpark in Thüringen an Stadtwerke Heidenheim.
Schon jetzt haben die Ausschreibungen in Deutschland nicht nur die Akteure bei der Projektierung von Windparks dezimiert, sondern auch die Zahl der im Markt erfolgreichen Windturbinenbauer. Laut neuen Daten der Fachagentur Windenergie erreichten im ersten Halbjahr 2018 anders als zuletzt nicht mehr sechs sondern nur noch drei bis vier Windenergieanlagenhersteller nennenswerte Anteile am deutschen Windkraftausbau.
Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands Windenergie, prognostizierte im Rahmen der Konferenz Rostock Wind von Eno Energy, dass die Ausbauzahlen 2019 einbrechen werden. Die Regierung muss handeln, wenn sie die Klimaziele der EU und des Pariser Klimaabkommens ernst meint.
Nie in den vergangenen zehn Jahren war die Aufteilung der deutschen Windparkinstallationen zwischen den Herstellern der Turbinen so vielfältig und breit wie 2017. Das ist dem hierzulande eingeführten und weltweit vorexerzierten starken Ausbau der Windkraft im Binnenland zu verdanken – und der technologischen Entwicklung immer neuer Spezialanlagen.
Mit dem Bau eines 21-Megawatt-Windparks bei Rostock setzt der Windturbinenhersteller Eno Energy ein markantes Lebenszeichen auf dem deutschen Markt. Aber vor allem der Kunde, ein kommunaler Energieversorger aus Dortmund, setzt damit ein Signal –für das hohe Tempo mancher Stadtwerke kurz vor Einführung des Ausschreibungssystems in Deutschland.
Sie sind Vorbild der Windkraft: Oberklasseautos, die ihre Fahrorgane einzeln so beschleunigen oder auf rauen, glatten, nassen wie trockenen Asphalt immer so drücken, dass diese Reifen die beste Fahrlage ertasten. Die Bordelektronik regelt das Zusammenspiel der Bauteile so, dass der Wagen schonend und benzinsparend agiert. Windturbinen fehlt für ähnliches Fahrverhalten noch eine fortentwickelte Sensorik. Dennoch setzt sich die kostspielige Komponentenüberwachung allmählich durch – wohl zu Recht.
Unstete politische Energiewendedebatten hin, Finanzmarktkrisen her: Die Aufbruchstimmung der Windenergiebranche ist in Deutschland seit der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima und der Hinwendung der Bundesregierung zu den Erneuerbaren ungebrochen. Zumindest wenn es nach den Diskussions- und Vortragsthemen der Windenergietage Brandenburg geht.