Die gemeinschaftliche Nutzung von erneuerbaren Energien vor Ort hat jede Menge Vorteile und kann die Energiewende einen riesigen Schritt voranbringen. Die Studie wird am 24. Januar online vorgestellt.
Energy Sharing soll zwar im Energiewirtschaftsgesetz verankert werden. Doch die geplanten Regelungen sind nicht praktikabel. Der BVES und Open District Hub unterbreiten Vorschläge, wie es gehen könnte.
Mit der Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes soll es möglich werden, dass Verbraucher in einer Region Strom aus einer Solar- oder Windkraftanlage gemeinsam nutzen. Der Ansatz ist gut. Doch bleiben viele Hürden stehen.
In der kleinen Gemeinde Kodersdorf bei Görlitz hat eine Bürgerenergiegenossenschaft auf der Schule zusammen mit Solarwatt eine PV-Anlage installiert. Der Strom wird in der Schule und im Ort verbraucht.
Das Bündnis Bürgerenergie hat ein Positionspapier zum sogenannten Energy Sharing veröffentlicht. Die Vorschläge sollen es vereinfachen, den produzierten Solarstrom in der Gemeinschaft direkt zu verbrauchen.
Einfache Messung und Abrechnung des an Nachbarn gelieferten Stroms und reduzierte Netzentgelte sind die zentralen Maßnahmen, um den Stromverbrauch vor Ort zu erhöhen. So können mehr Menschen in die Energiewende einbezogen und die vorhandenen Flächen besser genutzt werden.
Aufruf an Bundesregierung: Energiegenossenschaft lobt EU-Anerkennung von Energie-Teilgemeinschaften und tadelt untergejubelte Politik für Atomkraft.
Nachbarschaftlicher Stromhandel könnte die Energiewende revolutionieren. Er erzeugt Akzeptanz und entlastet die Netze - und er wird von der EU gefordert.