Für ein Gewerbequartier hat Ampeers Energy ein Energiekonzept entwickelt, das auf Solarstrom und einer solarelektrischen Wärmeversorgung beruht. Auch Wasserstoff ist mit dabei.
Die Wirtschaftlichkeit von Quartieren mit einem modernen Energiekonzept steht und fällt mit dem Eigenverbrauch des vor Ort produzierten Solarstroms. Dass es sich lohnt, dabei verschiedene Varianten zu simulieren, zeigt ein Projekt in Nettetal.
Der Windkraftausbau in Baden-Württemberg steht zweieinhalb Jahren seit dem Antritt einer grün-roten Landesregierung unmittelbar vor dem Neustart. Zugleich hat er seinen Tiefpunkt mit null neu installierten Windturbinen im ersten Halbjahr 2013 erreicht. Ein Modellprojekt auf der Schwäbischen Alb gibt nun die von Stuttgart gewünschte Richtung vor.
Niedersachsen Umweltminister Stefan Wenzel (Bündnis 90/Die Grünen) bringt Farbe in den inhaltsleer vor sich hin dümpelnden Bundestagswahlkampf. Zuletzt äußerte sich Wenzel mehrfach mit bundespolitischen Forderungen zur Energiewende. Wir haben mit ihm über Illussionen, die Notwendigkeit besserer Abstimmung und das Hausaufgabenmachen gesprochen. Teile dieses Gesprächs finden Sie als Interview im Septemberheft. Weitere Aussagen präsentieren wir Ihnen hier vorab.
In seiner aktuellen Ausgabe bläst Der Spiegel zum Sturm gegen die Windmasten. Mit Übertreibungen, Fehleinschätzungen, Falschaussagen. Wir haben uns die Argumente vorgeknöpft.
Die Windenergiewende im Ländle bekommt öffentliche Ansprechpartner. Vier so genannte regionale Kompetenzzentren Energie sowie ein Landeskompetenzzentrum sollen Verhandlungen zwischen Kommunen, Windparkprojektierern und Umweltverbänden um Ausbauvorhaben anschieben helfen – zumindest aber mit Informationen dazu aushelfen. Drei Zentren nahmen nun den Betrieb auf.
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat heute die Plattform Erneuerbare Energien gegründet. Das Gremium soll alle relevanten Akteure zusammenbringen, um die Energiewende besser zu organisieren.
Die Bundesregierung hat am Mittwoch den von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler und von Bundesumweltminister Norbert Röttgen vorgelegten Bericht zur Umsetzung des 10-Punkte-Sofortprogramms zur Energiewende beschlossen. Einiges davon ist bereits umgesetzt, doch nach wie vor bleibt viel zu tun.
Die niedersächsische Landesregierung einigte sich am Dienstag auf ein eigenes Energiekonzept. Neun von zehn Kilowattstunden sollen demnach im Jahr 2020 aus Photovoltaik-, Biomasse- und vor allem aus Windenergieanlagen kommen. SPD, Linke und Grüne beurteilen das Konzept als nicht überzeugend.
Die bayerische Regierung setzt sich für die Wiedereinführung der Einspeisevergütung für Solaranlagen auf Ackerflächen ein. Die neuen Energiekonzepte der Landesregierung sehen einen Anteil der Photovoltaik im Freistaat von 16 Prozent der Stromerzeugung bis 2020 vor.
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) hat im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) berechnet, wie viel heimische Bioenergien im Jahr 2050 vom Gesamtenergiebedarf decken können. Das Ergebnis: 23 Prozent.
170 zufällig ausgewählte Bürger haben in Berlin unter Regie von Wissenschaftlern Empfehlungen zur künftigen Energienutzung Deutschlands erarbeitet.
Das schwarz-gelbe Energiekonzept erscheint angesichts nachhaltiger Planungen von Kommunen und öffentlichen Institutionen mit der heißen Nadel gestrickt. Nicht selten wird zugespitzt behauptet, dass die Lobbymacht nun ins Gegenteil umgeschlagen ist. Die nachfolgenden Generationen scheinen in diesem Geschacher noch uninteressant. Nur die Kommunen haben offenbar triftige Gründe für eine langfristige Perspektive.