Die Preise für Solarmodule sind im Laufe des Jahres immer weiter gestiegen. Standardmodule sind um über 20 Prozent teurer. Ein Ende der Preisspirale ist noch nicht in Sicht. Der Gesetzgeber muss endlich mit Blick auf die Zubauziele nachbessern.
Die Vergütungssätze für neu gebaute Photovoltaikanlagen werden sich bis zum Jahresende nicht ändern. Denn der Zubau liegt weiterhin weit unter dem Ziel, das die Bundesregierung anvisiert hat. Im kommenden Jahr stehen die Chancen gut, dass die Einspeisevergütung steigt.
Die Energiewende kann europaweit inzwischen auch bei einer absehbaren Förderabsenkung bis hin zum Förderstopp realisiert werden. Davon geht das Nürnberger Beratungsunternehmen Rödl & Partner in einer Studie aus.
Das britische Energieministerium kürzt zum zweiten Mal in diesem Jahr die Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaikanlagen. Grund für die Kürzung ist das Erreichen der festgelegten Zubaugrenzen. Der Branchenverband beklagt einen schwachen Markt und betont, dass sich Solarstromanlagen trotzdem noch lohnen.
Die zuständigen Minister in Rom haben sich auf neue Regelungen bei der Solarstromförderung geeinigt. Alle Anlagen über drei Kilowatt müssen vorher registriert werden und die Einspeisetarife sollen merklich sinken.
Das Energieministerium in London legt seinen alten Vorschlag über die Kürzung der Photovoltaikförderung erneut vor. Der Rechtsstreit geht weiter. Spätestens ab 3. März gibt es weniger Geld für Solarstrom. Der Photovoltaikmarkt reagiert mit Verwirrung auf die chaotische Gesetzgebungsstrategie des Ministeriums.
Frankreich kürzt die Einspeisetarife für Strom aus Photovoltaikanlagen. Die Degression berechnet die Energieregulierungsbehörde nach dem Zubau des vorherigen Quartals. Die Tarife sinken zwischen 7,5 und 9,5 Prozent. Für gebäudeintegrierte Anlagen gibt es eine höhere Vergütung.
Die britische Regierung plant die Kürzung der Einspeisevergütung für Solarstrom. Die hohen Zubauraten werden London zu teuer. Die Branche sieht ihren Nischenmarkt auf der Insel in Gefahr.
Die französische Regierung regelt die Einspeisetarife zum 10. März neu. Anlagen über 250 Kilowatt erhalten keinen Vergütungstarif mehr. In Italien sind die Gespräche über die Neuregelung der Einspeisetarife auf April vertagt. Während eine Deckelung des Zubaus vom Tisch ist, erwartet man die erste Senkung der Tarife für Juni 2011.
Der Bundesverband der Solarwirtschaft dementiert Meldungen, nach denen sich die Solarbranche und das Bundesumweltministerium geeinigt hätten. Ob, wann und in welcher Höhe eine Kürzung erfolgt, bleibt weiterhin offen. Unterdessen steigt der Ölpreis.