Wie sich der Offshore-Markt in Ländern wie Japan und China derzeit entwickelt. Chancen und Herausforderungen.
Die deutsche Energiewende wird durch die eingeführten Ausschreibungen massiv bedroht. Zu diesem Schluss kommt die Energy Watch Group aus Berlin. Die durch die neuen Auktionsregime gedrosselte Geschwindigkeit des Erneuerbaren-Ausbaus soll sogar nicht einmal mehr genügen, um in der Stromversorgung die vom Netz gehende Einspeisung aus Atomkraftwerken auszugleichen.
Die japanische Regierung will die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen ab April 2017 auf Ausschreibungen umstellen. Die Vorschläge für das Ausschreibungsvolumen und die Maximalpreise liegen jetzt auf dem Tisch. Ebenfalls wurden die Vorschläge für die Absenkung der Einspeisetarife veröffentlicht.
Das Verfassungsgericht in Rom hat keine verfassungsrechtlichen Bedenken im Falle der rückwirkenden Änderung des Einspeiseregimes durch die Regierung in Rom im Jahr 2014. Doch für die Anlagenbetreiber bedeuten diese eine enorme Unsicherheit und industriepolitisch erweist sich Rom damit einen Bärendienst.
Die Vergütungssätze für neu gebaute Photovoltaikanlagen werden sich bis zum Jahresende nicht ändern. Denn der Zubau liegt weiterhin weit unter dem Ziel, das die Bundesregierung anvisiert hat. Im kommenden Jahr stehen die Chancen gut, dass die Einspeisevergütung steigt.
Im ersten Quartal dieses Jahres werden die Einspeisetarife für neu gebaute Photovoltaikanlagen nicht weiter abgesenkt. Denn der Zubau liegt weit unter dem Ziel der Bundesregierung. Der November war der seit Jahren schlechteste Monat für die Photovoltaikbranche.
Der Bundesrat hat entschieden, dass im kommenden Jahr die Tarife für die Kostendeckende Einspeisevergütung gekürzt werden. In zwei Schritten sinkt die Einspeisevergütung um sieben bis 14 Prozent. Die Alternative der Einmalvergütung lässt der Bundesrat unangetastet. Swissolar hat eigene Vorschläge gemacht.
Der polnische Präsident hat das Gesetz zur Förderung von Solarstrom unterschrieben. Damit können sich Betreiber von kleinen dezentralen Anlagen über üppige Einspeisetarife freuen. Das Gesetz ist aber nicht der große Wurf, auf den die polnische Solarbranche jahrelang gewartet hat.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat den Entwurf für eine Verordnung vorgelegt, welche die Ausschreibung von Photovoltaikfreiflächenanlagen regelt. Darin sind weder Sonderregelungen für Bürgerprojekte noch ein Verbot von Anlagen auf Ackerflächen vorgesehen. Das stößt auf heftige Kritik.
Das italienische Parlament und der Senat in Rom haben die veränderten Regelungen zur Vergütung von Solarstrom in Italien gebilligt. Jetzt müssen sich die Betreiber zwischen drei Optionen entscheiden. Für die Branche ist das ein klarer Rechtsbruch.
Die japanische Regierung wird zu Beginn des kommenden Geschäftsjahres in Japan die Einspeisetarife für Strom aus Photovoltaikanlagen senken. Der Markt wird aber immer noch attraktiv bleiben.
Durch die Befreiung von Abgaben lohnt sich Sonnenstrom für Gewerbe und kleinere Industriekunden. Man muss nur einige wichtige Dinge beachten.
Die Förderung von Solarstromanlagen über Einspeisetarife ist in Italien bald zu Ende. Der von der Regierung eingezogene Förderdeckel ist erreicht. Damit bekommen nur noch Anlagen eine Einspeisevergütung, die bestimmte Kriterien erfüllen.
Die japanische Regierung senkt die Einspeisetarife für Solarstrom mit Beginn des neuen Finanzjahres um zehn Prozent. Schuld sind die sinkenden Systempreise für Photovoltaikanlagen und der hohe Zubau im vergangenen Jahr. Außerdem hebt sie die Umlage für die Stromkunden zur Förderung von Solarstrom an.
Das ukrainische Parlament hat die Grundsätze für die Einspeisevergütung bis 2029 festgelegt. Ab April 2013 kürzt Kiew die Tarife um bis zu 27 Prozent. Die Vergütung bleibt aber immer noch attraktiv für Investoren. Allerdings will die Ukraine mehr Solarstromanlagen auf Dächern als auf dem freien Feld sehen.
Die polnische Regierung plant die Einführung einer Einspeisevergütung für Solarstrom. Der Fokus beim Ausbau der erneuerbaren Energien liegt aber auf Biomasse. Trotz Widerstände in der Bevölkerung und bei den europäischen Nachbarn hält Warschau am Bau von Kernkraftwerken fest.
Wie schon angekündigt, hat sich die japanische Regierung auf die Förderung der Photovoltaik geeinigt. Tokio zahlt eine feste Einspeisevergütung für Solarstrom für einen Zeitraum von 20 Jahren. Mit der Förderung soll sich der jährliche Zubau verdreifachen.
Der Markt für Kleinwindkraft in den USA ist im vergangenen Jahr eingebrochen: 2011 wurde deutlich weniger Anlagenleistung als im Vorjahr verkauft. Dafür profitierten amerikanische Hersteller von boomenden Märkten wie Großbritannien und legten bei ihren Verkaufszahlen kräftig zu. Das ergab ein erster Auszug aus dem Marktbericht für die US-Kleinwindkraft 2011, der Ende Juni vom amerikanischen Windenergieverband American Wind Energy Association (AWEA) in Gänze veröffentlicht werden soll.
Die japanische Regierung will ab 1. Juli eine Einspeisevergütung für Solarstromanlagen einführen. Der Tarif gilt aber nur für Anlagen über zehn Kilowatt. Bisher läuft der Bau von kleinen Anlagen zur Selbstversorgung in Japan gut.
Für die Monate Juli bis Dezember gibt es in Italien keine Liste für Anlagen über einem Megawatt. Der Zubau im letzten Jahr war zu hoch. Betreiber von Freiflächenanlagen müssen sich beeilen, um noch eine Einspeisevergütung zu bekommen.
Mit einem Einspeisetarif und Investsitionsförderungen unterstützt die indische Regierung den Ausbau der Solarenergie im Lande. Vor allem netzferne Anlagen werden unterstützt. In der Diskussion um Schutzzölle stellt die Regierung in Neu-Dehli klar, dass es sich nicht um eine China-spezifische Regelung handelt. Indien will aber Produktionskapazitäten im Inland aufbauen.
Die Einführung einer neuen Einspeisevergütung für erneuerbare Energien fand in der Branche regen Zuspruch. Bereits nach wenigen Stunden war der Zubaudeckel erreicht. Bis 2020 sollen Solarstromanalgen mit einer Gesamtleistung von mehr als einem Gigawatt am Netz sein.
Ab 2013 reformiert Großbritannien seinen Energiemarkt. An die Stelle der Grünstromzertifikate soll ein Vergütungssystem treten.
Der Bundesverband der Solarwirtschaft dementiert Meldungen, nach denen sich die Solarbranche und das Bundesumweltministerium geeinigt hätten. Ob, wann und in welcher Höhe eine Kürzung erfolgt, bleibt weiterhin offen. Unterdessen steigt der Ölpreis.