Die Kasseler Stadtwerke müssten sich bei einer Verabschiedung des derzeit im Parlament diskutierten Entwurfs zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auch von eigenen Windparkplänen sofort verabschieden. Davor warnt Kassels Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender des Energieversorgers, Bertram Hilgen.
Die versprochene Einigung mit den Länderchefs war es wohl noch nicht, anders als Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel gestern in seiner Bundestagsrede glauben machen wollte. Wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2016 noch gut werden könnte – ein Kommentar.
Sind die vielen in Betrieb gehenden Stadtwerke-Windparks Teil einer sich noch auftürmenden Welle? Oder sind sie der letzte Schub einer zu kleinen Woge, die schon verebbt – ehe sie Kraft gewinnt? Eine Überlegung zu einem spannenden Windkraft-Projekt in Baden-Württemberg.
Die Bundesländer haben der Kanzlerin beim Gipfeltreffen vergangene Woche die glatte Gefolgschaft in der EEG-Reform verweigert. Gut so - wenn...
Auch nach dem Bund-Länder-Gipfeltreffen am Donnerstag ist ein Konsens zur EEG-Reform nicht in Sicht. Wir dokumentieren die wenigen Ergebnisse des Gipfels – und die pfiffigsten Worthülsen der Bundeskanzlerin, um fehlende Zielsetzungen der Energiepolitik zu kaschieren.
Die Bundesländer machen weiter Druck in punkto EEG-Reform. Nachdem sich im Wismarer-Appell die norddeutschen Länder mit der Windbranche solidarisiert hatten und die Erhöhung der Ausbauziele forderten, haben jetzt Schleswig-Holstein, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt einen Entschließungsantrag zur Unterstützung der Bürgerenergie verabschiedet, der am 22. April im Bundesrat verhandelt werden soll.
Der am Freitag vorgelegt Referentenentwurf des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sorgt für scharfe Kritik vonseiten zahlreicher Verbände und Regenerativunternehmen. Allgemein wird darin ein Ausbremsen der Energiewende gesehen.
Der frühere Bundesumweltminister und ehemalige Exekutivdirektor der Vereinten Nationen, Klaus Töpfer, hat angesichts der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eine Verlässlichkeit der Bundespolitik angemahnt. Falls die Politik diese Verlässlichkeit vermissen lasse, würden Investitionen in die Energiewende nicht mehr zu gewinnen sein, sagte Töpfer gestern auf der Zukunftskonferenz Wind & Maritim in Rostock.
Der Windparkplaner Jan Teut findet die aktuelle Situation für die Onshore-Windkraft unter anderem mit der geplanten Weltformel und der damit zusammenhängenden massiven Deckelung des Ausbaus unerträglich. Dazu stellt er einige Überlegungen an.
Die Diskussionen um eine mögliche Bevorzugung von Bürgerwindkraft-Projekten in den 2017 startenden Ausschreibungen und über jährliche Zubaudeckel für die Erneuerbaren werden seit Vorlage des EEG-Referentenentwurfs heftiger. Ausgerechnet die Verbraucher- und Kleinerzeugermesse New Energy Husum könnte nun den Anstoß für eine Revolution von unten geben.
Die Diskussionen um die EEG-Reform kochen hoch, während der Referentenentwurf des Gesetzes auf sich warten lässt. Im „Wismarer Appell“ fordern die Regierungschefs der fünf norddeutschen Bundesländer sowie Windindustrie, Arbeitgeberverband Nordmetall und die IG Metall Küste ehrgeizigere Ausbauziele. Zugleich sorgt ein Brief von vier Unionspolitikern für Unruhe, die genau das Gegenteil verlangen.
Bundes-Energieminister Sigmar Gabriel hat die Eckpunkte für die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vorgelegt, das damit zum Erneuerbare-Energien-Begrenzungsgesetz würde. Das sagt der Regenerativverband BEE. Und er hat Recht, denn Gabriel lässt nun die letzte Maske fallen.