Der niederländische Ölmulti Shell hat fast zehn Jahre nach einem Rückzug aus der Investorenaktivität bei konventionellen Offshore-Windparks wieder ein regelmäßiges Engagement beim Bau neuer Windparks auf See angekündigt. Mit künftig jährlich bis zu einer Milliarde US-Dollar für Erneuerbare-Energien-Projekte will der Konzern insbesondere auch sein Engagement in Offshore-Wind-Projekte künftig verstetigen – während auch andere Öl-Konzerne derzeit neu aktiv werden.
Dong Energy hat bei MHI Vestas Offshore Wind Turbinen mit 450 Megawatt (MW) für das Projekt Borkum Riffgrund 2 bestellt. Die Anlagen vom Typ V164 mit jeweils acht MW werden bis Mitte 2019 installiert und ans Stromnetz geschlossen.
Ein Konsortium aus den dem Öl- und Gaskonzern Shell, Van Oord, Eneco and Mitsubishi/DGE hat den Zuschlag für den niederländischen 1,4-GW-Tender Borssele III und IV erhalten. Für einen Preis von 5,4 Cent pro Kilowattstunde liegen die Kosten nochmals deutlich unter den 7,27 Cent, die Dong Energy für Borssele I und II erhalten wird.
Die zweite Ausbaustufe des britischen Offshore-Windparks Hornsea mit 300 Turbinen und 1.800 Megawatt vor der Küste von Yorkshire kann gebaut werden.
Die miesen Halbjahreszahlen des Eon-Konzerns zeigen einmal mehr, dass die Modernisierung in Richtung erneuerbare Energien verschlafen wurden. Und selbst nach der Abspaltung der konventionellen Altlasten bleibt der Konzern halbherzig.
Der amerikanische Bundesstaat Massachusetts startet durch in Sachen Offshore-Wind: Bis 2027 sollen Parks mit einer Gesamtleistung von 1.600 MW Strom liefern. Dieser Plan ist Teil eines Gesetzes für mehr Diversität in der Stromerzeugung, das das Parlament am 1. August beschlossen hat und Gouverneur Charlie Baker gestern unterschrieb.
Aus den Berliner Koalitionsgesprächen verlautete jetzt, das Stauchungsmodell einer erhöhten aber kürzeren Förderung von Offshore-Windparks werde um zwei Jahre auf Inbetriebnahmen bis 2019 verlängert. Doch europaweit hat Politik wenig über Meereswindkraft gelernt - und verunsichert die Branche. Acht ihrer Vertreter sagen. wohin sie lernresistente Politiker zum Nachsitzen schicken würden.
Deutschlands größter Pelletproduzent German Pellets GmbH aus Wismar baut in den USA sein größtes Pelletwerk. Das gab das Unternehmen auf der Pelletmesse Interpellets, die noch bis Freitag in Stuttgart stattfindet, bekannt.
Die dänische DONG Energy besitzt 25% der Stadtwerke Lübeck. Jetzt tauschen beide Anteile aus, sodass die Stadtwerke nun Anteile am Windpark Nystedt erhalten und DONG Energy alleiniger Eigentümer der DONG Energy Sales GmbH wird.