In dem Projekt Wasserstoff – grünes Gas für Bremerhaven werden industrielle und praxisnahe Anwendungsfälle untersucht.
Es ist amtlich: Der fusionierte Windturbinen-Konzern Siemens Gamesa nimmt die größte Windturbine der Welt AD8-180 aus dem Sortiment. Die vom Ex-Unternehmen Gamesa in die Fusion eingebrachten französischen Offshore-Windparkprojekte beliefert der Konzern nun nicht mit dieser acht Megawatt (MW) starken Getriebe-Turbine, sondern mit dem getriebelosen Acht-MW-Siemenstyp.
Mit einem Vierteljahr Verspätung stellt Adwen derzeit den Prototyp der Offshore-Windturbine mit dem dann größten Rotor der Welt auf. Die 205 Meter hohe Anlage wird nun auf einem aufgegeben Flugplatzgelände nur wenige 100 Meter Luftlinie von der Adwen-Fertigungshalle errichtet. Sie soll im Sommer in Betrieb gehen.
Der Windenergieanlagenhersteller Senvion hat angekündigt, weltweit 780 Arbeitsplätze zu streichen, die meisten davon in Deutschland. Diese Kürzungen sind Teil eines „Zukunftsprogramms“, mit das Unternehmen langfristig seine internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern will. Die Standorte Bremerhaven, Husum und Trampe stehen vor der Schließung.
Nach der Reform ist vor der Reform: Als vielleicht erster sozialdemokratischer Landes-Regierungschef hat der Bremer Bürgermeister Carsten Sieling für eine weitgehende Aufhebung der gerade gesetzlich festgelegten Ausbaubremse für Offshore-Windenergie plädiert. Indirekt kritisierte er die Begründung für die eingeführte Ausbaubremse durch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der auch SPD-Vorsitzender ist, als unrichtig.
Die Stimmungskurve der Offshore-Windbranche zieht wieder nach oben – vermutlich nicht zufällig kurz nach dem Inkrafttreten des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in Deutschland. Der Chef des deutschen Meeresturbinenherstellers Senvion, Andreas Nauen, sieht den Offshore-Markt nun „wieder in Bewegung“ und andere Turbinenbauer rüsten sich beispielsweise mit Kapitalerhöhungen.
Das angekündigte französisch-spanisch-deutsche Joint Venture für die Produktion der Offshore-Windenergieanlagen von Areva und Gamesa nimmt Gestalt an. Wie der französische Atomtechnologiekonzern Areva und der spanische Windturbinenbauer Gamesa nun bekannt geben, wird es Produktionsstandorte in allen drei Ländern sowie in Großbritannien am Geschäft beteiligen.
Die vor knapp einem Jahr begonnene Strom-Selbstversorgung des Hamburger Container-Terminals Eurogate übertrifft die Erwartungen. Angesichts einer fast ununterbrochenen Einspeisung durch die im August 2013 installierte Nordex-Windturbine plant Eurogate nun das Modell zu wiederholen.
Mit der Verlagerung eines Teils der Fertigung aus dem überbordenden Binnenlandgeschäft nach Bremerhaven will das Turbinenbau-Unternehmen Senvion die momentan schlechte Auslastung seiner Offshore-Sparte ausgleichen. Zugleich setzen die Hamburger auf ein stark wachsendes Meereswindkraftgeschäft.
Der Auftrag ist erfüllt: Binnen fünf Tagen hat der Instandhaltungsdienstleister PSM die Rotorlager einer modernen Großwindturbine ausgetauscht, die es nie in Serienfertigung gegeben hat. Die Wartungsarbeiten an der 2,5-Megawatt-Anlage der nach Konkurs aufgelösten Windradschmiede Powerwind waren gleich aus mehreren Gründen eine ungewöhnliche Herausforderung.
"Eine Stadt im Aufwind - Mehr als 10 Jahre voller Energie: Wie Bremerhaven die Offshore-Windenergie vorantreibt" - so der Titel einer neuen Publikation des Fachverlags NW. Illustriert mit zahlreichen Bildern haben die Autoren hier die beeindruckende Geschichte einer Hafenstadt im Wandel erzählt.
Der Einstieg in die Serienproduktion ist gelungen, eine weitere Expansion soll folgen. Nun will Windenergieanlagen-Hersteller Areva Wind seine Geschäfte an einem zentralen Standort bündeln und eine neue Firmenzentrale aufbauen. Allerdings nicht in der Offshore-Windenergiekapitale Hamburg – sondern in Bremen.
Die erste Messe der deutschen Offshore-Windenergiebranche, die Windforce 2012, hat am 29. Juni mit einer positiven Bilanz abgeschlossen. Nach vier Messe- und zwei Konferenztagen zählte die Veranstaltergesellschaft Offshore Wind Messe- und Veranstaltungs GmbH 6.000 Besucher. Sie will die Meereswindkraftschau in zwei Jahren auf die doppelte Größe gebracht haben.
Noch im Juni will RWE Innogy mit dem Bau des Offshore-Windparks Nordsee Ost rund 30 Kilometer nördlich von Helgoland beginnen. Das firmeneigene Schiff, das dabei zum Einsatz kommen wird, ist jetzt in Bremerhaven auf den Namen Victoria Mathias getauft worden.
Die Deutsche Windguard Engineering GmbH aus Varel hat jetzt ihren akustischen Großwindkanal verbessert. Damit ist es möglich, Strömungsgeschwindigkeiten über 100 Meter pro Sekunde zu erreichen. Profiluntersuchungen an Rotorblättern können nun bei Reynold-Zahlen von mehr als sechs Millionen durchgeführt werden.
Ab 2012 wird die Offshore-Windkraft erstmals über ein Schaufenster für das startende Installationsgeschäft in deutscher Nord- und Ostsee verfügen. Die Windenergieagentur Bremerhaven/Bremen (WAB) kündigte auf der europäischen Meereswindenergiekonferenz EWEA Offshore an, dass die WAB-Konferenz Windforce ab kommendem Jahr mit einer Industrieausstellung in Bremen kombiniert werde.
Die Hamburger Powerwind GmbH hat ihre 50. Windenergieanlage errichtet. Am 18. August wurde die Installation einer 900-Kilowatt-Maschine vom Typ „PowerWind 56“ in Garbas, Polen, abgeschlossen.
Das Klimahaus 8° Ost soll dem Tourismus in Bremerhaven auf die Sprünge helfen und mit Offshore-Hafen und Klimaforschungsinstitut ihr Image als Klimastadt unterstreichen.