Am 19. November 2024 findet in Bern das diesjährige Solar-Update von Swissolar statt. Neben der Marktentwicklung stehen vor allem die neusten Informationen über regulatorische und technische Entwicklungen im Mittelpunkt.
Auf dem diesjährigen Symposium Solares Bauen, das Swissolar in Zürich veranstaltet hat, spielte nicht nur die Ästhetik eine Rolle. Die Teilnehmer bekamen auch Informationen zur technologischen und regulatorischen Entwicklung.
Auch Solarfassaden unterliegen den wichtigen Regelungen des Brandschutzes. Doch während in der Schweiz schon Klarheit geschaffen wird, müssen sich Architekten, Bauherren und Behörden durch eine Vielzahl unbestimmter Regelungen kämpfen.
Der BSW-Solar hat eine Broschüre veröffentlicht, wie Feuerwehrleute im Brandfall mit im Gebäude installierten Lithium-Ionen-Akkus umgehen müssen.
Der Vorstand der PNE Wind AG will Schadensersatzansprüche gegen die Volker Friedrichsen Beteiligungs-GmbH von bis zu 6,2 Millionen Euro geltend machen. Neben den inneren Querelen schafft PNE es aber noch, Oberförstereien des Landesbetriebes Forst Brandenburg beim Thema Waldwindparks zu schulen.
Der TÜV Rheinland und das Fraunhofer ISE haben ihre Forschungsarbeit über die Brandursachen und die Bekämpfung von Bränden an Solaranlagen abgeschlossen. Die Ergebnisse sind erstaunlich.
Neue Produkte in den Bereichen Modultechnik und Überwachung: Kyocera stellt eine Reihe neuer Solarmodule vor, die robust und leistungsfähig sind und gleichzeitig eine weiterhin eine hohe Flexibilität bei der Installation erlauben. Damit Module auf öffentlichen Gebäuden auch lange halte, gibt es eine Neuerung in der Überwachungtechnik: List-Kabel überwachen mit je einem Sensor pro Solarpanel lückenlos die Temperaturen. Die genaue Adressierung der Sensoren ermöglicht eine punktgenaue Analyse von Schwachstellen und Gefahrenherden.
Teilnehmer eines Expertenworkshops zu Brandsicherheit bei Photovoltaik regen an, auch kleine Dachanlagen regelmäßig auf ihre Funktionsweise zu überprüfen. Hersteller und Versicherer von Solarstromanlagen sowie Feuerwehr und Forscher sehen in der unsachgemäßen Installation das größte Brandrisiko. Vor allem die Vermeidung von Lichtbögen steht im Vordergrund technischer Weiterentwicklung. Der rechtliche Rahmen zum Brandschutz ist nach Ansicht der Experten ausreichend.
Das Deutsche Institut für Bautechnik will Photovoltaikmodule und Solarkollektoren als geregelte Bauelemente zulassen. Damit würde sich die Genehmigung im Einzelfall bei der Fassadenintegration erübrigen. Im Vorfeld müssen die alle Module und Kollektoren aber noch Prüfungen bestehen. Zum Brandschutz hat der TÜV Rheinland ein entsprechendes Prüfverfahren entwickelt.
Die Hersteller von Wechselrichtern laden ihre Geräte mit zusätzlichen Funktionalitäten auf. Im Fokus stehen Systeme für den Brandschutz und Energiespeicher.