Die Zulieferindustrie der deutschen Offshore-Windkraft setzt auf ihre Innovations- und Wandlungsfähigkeit, wenn der Windparkausbau wieder zunimmt.
Interview mit Hartmut Brösamle, Vorstand des Regenerativunternehmens wpd AG in Bremen.
Mit Blick auf die Regierungskrise fordert der Dachverband der Erneuerbaren in der Alpenrepublik die Bildung einer Expertenarbeitsgruppe, die das Erneuerbare Ausbau Gesetz so schnell wie möglich auf den Weg bringt. Sonst droht dem Land in Sachen Klimaschutz und Energiewende ein Jahr Stillstand.
Das Branchencluster Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein EE.SH sieht im nördlichsten Bundesland Potenzial für innovative neue Geschäftsideen.
Die Windenergiebranche führt derzeit in Hamburg vor, wie sie mit variantenreicher Turbinentechnik ihre neuesten Großanlagen an verschiedene bevorzugte Standorte an Land anpassen kann. Und dass es manchmal die Komponentenzulieferer sind, die Konzepte für die erst in Entwicklung befindliche, nächstgrößere Anlagendimension vorschlagen.
Der Solarbranche reicht es. In Gestalt des Bundesverbandes Solarwirtschaft hat sie klar gemacht, dass sie sich die Zerstörung des Geschäftsmodells durch Sigmar Gabriel nicht gefallen lässt. Wenn die Bundestagsabgeordneten und die Vertreter der Bundesländer die EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch nicht aus dem Gesetz streichen, landet das Gesetz zur Überprüfung in Karlsruhe.
Auf der diesjährigen SMEThermal standen unter anderem neue Geschäftsmodelle im Mittelpunkt. Neben den verschiedenen technologischen Neuentwicklungen, die vorgestellt wurden, war ein großes Thema, wie sich die Branche aufstellen kann, um aus der Krise zu kommen.
Der BSW Solar und der ZVEH haben einen Speicherpass entwickelt. Er dokumentiert die Qualität der Komponenten und der Installationsarbeit. Mit ihm kommen die Anlagenbetreiber auch an die Förderung durch die KfW.
Der durch Deutschland gegangene Wahl-Schock vom Wochenende hat offenbar auch der Erneuerbare-Energien-Branche erst einmal den Atem verschlagen. Nur ganz wenige ihrer Organisationen oder Vertreter äußerten sich in den ersten 40 Stunden seit Bekanntgabe des Wahlergebnisses. Dabei stecken in diesem große Möglichkeiten.
Der BSW-Solar kritisiert, dass die Vorschläge der Bundesregierung über die Veränderung der Regelungen im EEG am eigentlich erklärten Ziel der Sicherung der Verbraucher vor weiteren Strompreissteigerungen vorbei gehen. Da sie die Energiewende ausbremsen, würden die Strompreise steigen, ohne dass die EEG-Umlage sinkt. Die Branchenvertretungen legen eigene Vorschläge auf den Tisch.
Bundesumweltminister Norbert Röttgen habe Zugeständnisse bei der Einführung der Photovoltaikkürzungen signalisiert. Die sollen auf den 1. April verschoben werden. Die Branche will aber eine Veränderung der Inhalte und keine Kosmetik an der Vorlage.
Mit einer Großveranstaltung macht die Solarbranche auf die Gefahren bei einem Kahlschlag bei der Photovoltaikförderung aufmerksam. Gewerkschaften, Naturschützer und Handwerker schließen sich den Protesten an. Derweil hagelt unverhohlene Kritik aus der Branche.
25.000 Messebesucher aus 70 Ländern erwarten die rund 950 ausstellenden Unternehmen auf der Husum Windenergy. Von der kompletten Windkraftanlage über Zulieferteile und Serviceleistungen bis hin zu Produktionsmaschinen und -werkzeugen reicht das Spektrum.