Die Atomkraftwerke waren weder für die Versorgungssicherheit noch für die Senkung der Strompreise in diesem Winter notwendig. Auch der vermiedene CO2-Ausstoß war nur marginal.
Weniger Gasverbrauch, niedrigere Strompreise und Stabilität des Stromsystems: Das sind die Hoffnungen, die sich um den Weiterbetrieb von Emsland ranken. Diese werden sich aber nicht erfüllen, wie ein aktuelles Hintergrundpapier zeigt.
Wie sieht die weltweite Entwicklung der Atomkraft zehn Jahre nach Fukushima aus? Über Pläne und Laufzeitverlängerungen.
Windparks müssen die Leistung drosseln, als ein Überangebot im Stromhandel die Preise ins Minus stürzen lässt. Das AKW bleibt aber auf Volllast.
Muss das Atomkraftwerk Grohnde wegen der Erwärmung der Weser vorübergehend abschalten? Umgang mit der Hitze bundesweit verschieden.
Eon will seine Atomkraftwerke doch nicht wie angekündigt aus dem Unternehmen auslagern. Der Energiekonzern erklärte am Mittwoch, er reagiere damit auf Regierungspläne, per Gesetz die finanzielle Haftung der bisherigen Betreiber für alle Folgekosten ihrer Atomstromerzeugung dauerhaft zu sichern. Dennoch müssen die Steuerzahler vielleicht einspringen.
Greenpeace will gegen die im Oktober von der Europäischen Kommission genehmigte feste Einspeisevergütung des britischen Atomkraftwerks Hinkley Point klagen. Die staatlich garantierte Bezahlung mit höheren Kilowattstundenpreisen als bei Windenergie schädige den Handel mit Ökostrom unmittelbar, argumentiert die Stromhandelstochter der Umweltschutzorganisation Greenpeace.
Nur zwei Tage nach der Veröffentlichung der RSK-Ergebnisse zur Sicherheit deutscher Kernkraftwerke, hat das Büro für Atomsicherheit die Kriterien der Prüfung in einer Stellungnahme kritisiert: Im Wesentlichen beruhte die als Stresstest bezeichnete Überprüfung der 17 Reaktoren lediglich auf einer Auswertung von Angaben der AKW-Betreiber.