Wie betreibt man alte Parks wirtschaftlich?
Lars Schiller: Weiterbetrieb ist für uns eine Herzensangelegenheit, weil wir auch bei diesem Thema für unsere Betreiber ein zuverlässiger Dienstleister sein wollen. Wir haben uns also Gedanken gemacht, welche Pakete ein Betreiber braucht, um die Anlagen...
Sie haben im Offshore-Windpark Nordergründe gerade 98,78 Prozent technische Verfügbarkeit erreicht. Ist das auch ein Wert, den Ü20-Anlagen erzielen könnten?
Matthias Brandt: Technische Verfügbarkeit ist nicht alles. Man muss auch fragen, was man dafür bezahlt. Das heißt, es wird immer verglichen...
Das Ende der EEG-Förderung von Windenergieanlagen nach 20 Jahren erschwert den rentablen Betrieb von Windprojekten zusätzlich. Was tun mit ausgeförderten Anlagen? Projekt Rückenwind gibt Antworten.
Mit der Windturbine E-160 EP5 hat Hersteller Enercon noch viel vor. Das Design erlaubt einen zügigen Wechsel zur E-Gondel.
Instandhalter leisten längst mehr als reinen Wartungsdienst. Sie helfen beim Sparen, bei optimierter Erzeugung und Weiterbetrieb - gerade jetzt. Lesen Sie hier unseren Themenschwerpunkt aus unserem Magazin 04/2020.
Der Zubau der Photovoltaik geht weltweit mit großen Schritten weiter. Wo für die Investoren das beste Klima herrscht, weiß Jürgen Reinert, Geschäftsführer und Vorstandssprecher von SMA. Das Unternehmen wird auch in diesem Jahr auf Weiterentwicklungen im Bereich Eigenverbrauch setzen.
Stefan Lütkemeyer, Vertriebsleiter weltweit bei ENERCON, spricht über neue Anlagen-Designs, Effizienz und Qualität.
Bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung wird zur Pflicht – auch für Bestandsanlagen. Wie soll das umgesetzt werden?
Der rückläufige deutsche Windkraftausbau an Land geht mit mehr Konzentration auf Turbinen weniger Hersteller einher. Das zeigen Daten des UL International.
Der BSW Solar und der DIHK haben gemeinsam einen Ratgeber für Gewerbebetriebe veröffentlicht, wie diese Solarstrom selbst nutzen können. Damit machen sie sich unabhängig gegenüber steigenden Strompreisen. Der Ratgeber enthält auch einige Details zum Thema Mieterstrom.
Greenpeace Energy hat die erste Anlage mit Fördergeldern seiner Kunden für den Braunkohleausstieg gebaut. In Zukunft sollen noch mehr Generatoren dazukommen, die mit lokalen Partnern gebaut werden. Dadurch sollen in der Region neue Arbeitsplätze entstehen.
4,29 Cent pro Kilowattstunde: Das ist das niedrigste Gebot in der dritten Versteigerung von Marktprämien für Solarstrom in diesem Jahr. Damit ist auch die Fünf-Cent-Marke geknackt. Die Branche fordert nun um so mehr, endlich den Ausbaudeckel zu lüften.
Die Rotorblattfertigung Magdeburg – kurz: Roma – schließt. Das zum Enercon-Firmennetzwerk gehörende Unternehmen produzierte die Flügel der Anlagen des ostfriesischen Turbinenbauers mit weniger als einem Megawatt (MW) und gibt bis Ende 2017 den Betrieb auf. Zuletzt waren in dem ohnehin stark rückläufigen Geschäft mit den Kleinanlagen auch die Neuaufträge ausgeblieben.
Das VDE/FNN überarbeitet derzeit die Anwendungsregeln für Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz. Künftig sollen die Generatoren auch bei Spannungs- und Frequenzschwankungen am Netz bleiben und dieses stützen. Auch Speicher sollen sich wie Erzeugungsanlagen verhalten. Änderungsvorschläge können noch abgegeben werden.
Die Bundesregierung hat die Verordnung für die gemeinsamen Ausschreibungen von Marktprämien für Solarparks und Onshore-Windkraftanlagen beschlossen. Sie enthält neben dem Gebotspreis einen Aufschlag für das Verteilnetz.
Die bisherigen Indizes zur Beurteilung der Vermarktungserlöse von Strom aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen beinhalten immer die Zeiten negativer Preise an der Strombörse. Deshalb raten die Experten von Energy Brainpool, die Generatoren in diesen Zeiten abzuregeln, um Verluste zu vermeiden und die Erlöse zu steigern. Sie haben dafür einen eigenen Preisindex entwickelt.
Der Münchner Ökostromversorger Polarstern realisiert zwei Mieterstromprojekte auf Gebäude des sozialen Wohnungsbaus in der bayerischen Landeshauptstadt. Damit will das Unternehmen zeigen, dass Mieterstrom aus Photovoltaikanlagen kein Luxus ist, sondern für alle ein Vorteil.
BayWa r.e. hat das vom VDE und vom Fraunhofer ISE entwickelte Qualitätszertifikat für Solaranlagen bekommen. Die Prüfer zertifizieren alle Prozesse für Planung, Design und Ausführung von standardisierten Photovoltaikkraftwerken. Für den Kunden bedeutet das vor allem Sicherheit des Investments und beim Anlagenbetrieb.
Montan Solar baut die erste Dachanlage auf der Fläche eines ehemaligen Steinkohlebergbaus in Nordrhein-Westfalen. Bisher hat die Projektgesellschaft schon mehrere Solarparks auf einstigen Bergbauflächen im Saarland errichtet. Mit dem jetzigen Projekt will die Stadt Dinslaken den Strukturwandel einläuten.
Australien ist schon ein erfolgreicher Solarmarkt – zumindest was den Bau von privaten Dachanlagen betrifft. Jetzt wird die Clean Energy Finance Corporation weitere Gelder für den Bau kommerzieller Anlagen akquirieren. Die Strategie steht schon fest und die Aussichten auf Investoren sind gut.
Wirsol hat in Mannheim ein Mieterstromprojekt für einen Gewerbepark umgesetzt. Die Anlage versorgt die Gewerbetreibenden, die sich in die Gebäude eingemietet haben. Von dem Konzept profitieren alle Seiten.
Die Bundesregierung hat den Erfahrungsbericht aus den ersten drei Ausschreibungsrunden veröffentlicht. Für Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel sind die Ausschreibungen eine Erfolgsgeschichte. Doch bei näherem Hinschauen, sieht die Realität etwas anders aus.
„Kalkuliertes Ende statt kontrolliertem Ausbau der Windkraft in Bayern“ - so kommentiert der der Bundesverband Windenergie in Bayern (BWE-Bayern) die Bilanz ein Jahr nach dem Inkrafttreten der sogenannten 10H-Abstandsregelung. Neue Genehmigungsanträge für Windenergieanlagen bildeten nur noch die Ausnahme, teilte der Verband mit, der jetzt eine Auswertung der Genehmigungen für neue Turbinen im Freistaat vorgelegt hat.
Die Bundesnetzagentur hat mit der dritten Ausschreibung von Marktprämien für Solarparks begonnen. Die ausgeschriebene Leistung beträgt insgesamt 200 Megawatt. Die Festlegung der Kilowattstundenpreise erfolgt nach dem gleichen Modell wie in der zweiten Auktionsrunde.
Die Bundesregierung erwägt eine Aufstockung der Förderung für erneuerbare Heizungen. Doch die geplanten MIttel werden nicht ausreichen, um das zarte Wachstum auf dem Sektor der erneuerbaren Wärme zu halten, befürchtet der Bundesverband Erneuerbare Energie. Er fordert einen größeren Fördertopf.