Auf dem gesamten Kontinent wurden 11,92 Gigawatt neu installiert - ein Zuwachs von 12 Prozent.
In den USA wurden im ersten Halbjahr 2017 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 4,75 Gigawatt neu errichtet. Das ist nur wenig mehr als im vergangenen Jahr. Dass der Zubau trotz Widerstände aus Washington D.C. vorankommt, liegt unter anderem an sinkenden Anlagenpreisen. Die Branche ist auf dem Weg, die Kostenziele für 2020 zu erreichen.
Der Neoliberalismus ist tot, es lebe der Populismus! So lässt sich zugespitzt aus Protestwählersicht die vermeintliche Zeitenwende durch den neuen US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump umschreiben. Tatsächlich müssten Energiewende-Politiker eine Chance der neuen Situation nutzen, um den auch gegen sie gerichteten Trend zu lähmen – ganz aktuell übrigens in Berlin.
Auf dem Gelände des Flughafens von Antigua entsteht ein Solarkraftwerk, das allein etwa vier Prozent des gesamten Strombedarfs des Inselstaates in der Karibik deckt. Es ist nur eins von vielen Projekten, die derzeit entstehen – mit und ohne Förderung. Ein weiteres wird gerade in Namibia gebaut. Dort setzt der Projektierer auf Dünnschichttechnologie.
Kalifornische Forscher haben das Prinzip der Redox-Flow-Batterie weiterentwickelt und vereinfacht. Außerdem verbannen sie teure Materialien aus dem Stromspeicher. Dadurch wird die Batterie nicht nur potenziell billig, sondern kann auch leicht in eine Serienfertigung überführt werden. Bisher existiert aber nur ein Labormodell.
Auf dem 12. Forum Solarpraxis stellen Experten die Marktentwicklung in verschiedenen Ländern der Welt dar. Europa schwächelt, aber Asien, Amerika und Nahost haben große Potenziale.Trotz Hindernisse sollten die Investoren jetzt aktiv werden und nicht warten.
Amerikas Windindustrie erfährt Unterstützung von 24 Gouverneuren, die sich in der Gouvernor’s Wind Energy Coalition (GWEC) zusammengeschlossen haben. In einem gemeinsamen Brief fordern sie Präsident Barack Obama auf, sich für eine langfristig kalkulierbare Förderung stark zu machen.
Die Marktforscher von IMS Research haben die Zubauprognose für dieses Jahr nach oben korrigiert. Sinkende Modulpreise, neue Märkte und Degression zum Jahresende sorgen für eine Marktbelebung im zweiten Halbjahr. Zwar bleiben Deutschland und Italien stärkste Märkte, aber vor allem China prophezeien die Analysten einen enormen Zuwachs.
Nahe des Columbia River Gorge in Oregon entsteht auf 78 Quadratkilometern das mit 845 MW weltgrößte Windenergieprojekt an Land. Voraussichtlich Ende 2012 wird der Park, an dem sich unter anderem Google beteiligt, in Betrieb gehen.
Insgesamt sind die Windkapazitäten 2010 um gut 22 Prozent auf mehr als 194 Gigawatt gestiegen. Vor allem Asien – und dort ganz besonders China – hatte daran einen großen Anteil. Den Zuwachsrückgang in Europa und den USA konnte der Boom in Fernost jedoch nicht ausgleichen.