Die Denkfabrik Agora Energiewende hat konkrete Ziele und Strategien für die zweite Phase der Energiewende veröffentlicht. Unter dem Titel „Energiewende 2030 – The Big Picture“ beschreibt ein Impulspapier, wie Deutschland sein Klimaschutzziel für 2030 erreicht, die Versorgungssicherheit mit Energie gewahrt wird und Energie für Verbraucher und Industrie bezahlbar bleibt.
Clean Energy or all Europeans – Saubere Energie für alle Europäer, nicht weniger verspricht das Maßnahmenbündel, das die Europäische Kommission als so genanntes „Winterpaket“ vorgelegt hat. Wie können die klimapolitischen Ziele bis 2030 erreicht werden? Zumindest die Kommission glaubt, dass es auch ohne den in Deutschland so wichtigen Einspeisevorrang für erneuerbare Energien geht.
Windenergie könnte bis 2030 schon Strom für rund ein Fünftel des jährlichen Strombedarfs der ganzen Welt liefern – wenn die Politik die Pariser Klimaverhandlungen und ihre Ergebnisse ernst nimmt. Das ist das Ergebnis der neuen im Zeijahresrhythmus herausgebrachten Zukunftsstudie Global Wind Energy Outlook.
Die EU hat sich auf neue Klimaziele für 2030 geeinigt. Auf den ersten Blick wirken sie nur unterambitioniert. Der Teufel aber steckt im Detail.
Die EU trifft sich zum Klimagipfel und niemand traut ihr über den Weg. Jetzt fordern schon Großkonzerne mehr Ernsthaftigkeit bei den Klimaverhandlungen.
Im Vorfeld der am 23. und 24. Oktober anstehenden Entscheidung des Europäischen Rates über den EU-Klima- und Energierahmen 2030 erklärte das deutsche Wirtschaftsministerium gestern EU-Vertretern in Brüssel, warum 40 Prozent Klimagasreduktion sowie je 30 Prozent Erneuerbare und Effizienz das Ziel sein sollten. Prima. Schade nur, dass das Engagement vor der eigenen Haustür deutlich geringer ausfällt.
Die Grünen in Deutschland wollen das Ergebnis der Europawahlen am vergangenen Wochenende als Erfolg für sich verbuchen. Das ist nicht richtig – und gilt schon gar nicht für die Energiewende. Ein Kommentar über das Mandat, für politische Ziele zu kämpfen.
Das Europäische Parlament hat sich knapp für die Verabschiedung verbindlicher Ziele für den Ausbau der erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2030 ausgesprochen. Eine Einigung über konkrete Ziele scheiterte indes am Widerstand der konservativen Abgeordneten. Das Verhalten der EU-Regierungschefs am Folgetag sorgte für weitreichende Verwirrung in der Erneuerbaren-Branche.
Der europäische Windenergieverband EWEA ermahnt Europas Politiker angesichts des geplanten weiteren Offshore-Windenergieausbaus erneut zu verbindlichen staatlichen Zielen bis 2030. Die brancheneigenen Ziele werden in diesem Jahr derweil vermutlich noch gerade so erreicht.