Wo werden Sie als Zulieferer für Windenergie-Turmbauer mit dem Thema Lieferengpässe konfrontiert?
Andreas Löffler: Da wir Beschichtungssysteme für unterschiedlichste Bauteile der Windenergieanlagen fertigen, werden wir bei nahezu allen Gesprächen in Bezug auf die Verfügbarkeit unserer Rohstoffe hiermit konfrontiert. Dies betrifft Gespräche bei den aktuellen Kunden genauso wie solche bei potenziellen Neukunden sowie Anbahnungsgespräche.
Hintergrund ist laut verschiedener Gesprächspartner die Sicherstellung der Lieferketten. Entsprechend negative Erfahrungen haben nahezu alle Branchen speziell seit Beginn der Coronapandemie zusammen mit der Blockade des Suezkanals durch die Havarie eines Containerschiffs gemacht. Der Ukrainekrieg verschlimmert die Gesamtsituation durch die Energiekrise. Die Auswirkungen sind auch heutige Probleme der Beschaffungswirtschaft, etwa Containerverfügbarkeit etc.
Welche Auswirkung hat das auf Sie?
Andreas Löffler: Zu unserem sowie zum Glück unserer Kunden hat dies keine Auswirkungen auf unser Produkt, da unsere Materialwirtschaft sehr frühzeitig vorgesorgt hat. Dies funktioniert natürlich nur, wenn alle Abstimmungsprozesse innerhalb des Hauses sowie mit unseren Kunden zu 100 Prozent funktionieren.
Die Verbesserung für den Kunden stellt sich dadurch dar, dass er seit der Umstellung auf unser Produkt keine Lieferverzögerungen oder Lieferausfälle hinnehmen musste.
Was bedeuten Lieferverzögerungen bei Stahl und Beton etwa im Stahl-, Beton- oder Hybridturmbau für Sie?
Andreas Löffler: Für uns bedeutet dies, dass unsere Kunden eventuell nicht die Stückzahlen produzieren können, die geplant sind oder waren. Das geht natürlich auch bei uns zu Lasten unserer Umsatzziele mit den hierbei betroffenen Produkten.
Was wünschen Sie sich von Ihren Kunden oder Kooperationspartnern?
Andreas Löffler: Dass wir weiterhin vertrauensvoll und offen kommunizieren. Die Folge hieraus ist dann die vertrauensvolle Zusammenarbeit. (NW)
Weitere Informationen: www.freilacke.de