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Solarstrom klug vermarkten

Mit Photovoltaikanlagen können Unternehmen heute Kosten bei der Stromversorgung einsparen und gutes Geld hinzuverdienen – durch die Direktvermarktung des erzeugten Solarstroms. Das Prinzip ist einfach: Ein Vermarkter wie Qcells verkauft für den PV-Anlagenbetreiber den erzeugten und nicht selbst genutzten Strom zu aktuellen Marktpreisen an der Strombörse. Zusätzlich erhält der Stromerzeuger eine sogenannte Marktprämie, die gesetzlich garantiert ist und vom Netzbetreiber gezahlt wird. Damit wird die Vermarktung von Strom aus erneuerbaren Energien attraktiver und bringt höhere Erlöse. Für Erzeuger ab 100 Kilowatt (kWp) ist die Direktvermarktung seit 2016 verpflichtend. Zwar entfällt dieser Zwang nach dem Solarpaket 1 (für Anlagen bis 400 kWp mit Inbetriebnahme bis 31.12.2025, für Anlagen bis 200 kWp nach dem 01.01.2026), sofern deren Strom größtenteils vor Ort verbraucht wird. Aber: Diese Anlagen erhalten keinerlei Vergütung (und auch keine Marktprämie) für den eingespeisten Strom. Das heißt: Die Betreiber „verschenken“ den Strom an den Netzbetreiber.

Schauen wir uns die Direktvermarktung deshalb genauer an. Unternehmen, die eine Photovoltaikanlage betreiben, verbrauchen heute möglichst viel des erzeugten Stroms selbst. Denn dieser Strom kostet pro Kilowattstunde nur etwa die Hälfte dessen, was der Versorger berechnet. Den Strom, den die Betriebe nicht selbst nutzen können, speisen sie ins Netz ein. Dafür erhalten sie nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine Vergütung. Bei der Direktvermarktung hingegen erzielt der Anlagenbetreiber Gewinne durch den an der Strombörse verkauften Strom in Kombination mit der Marktprämie. Dabei sollte die Gesamtvergütung aus Verkauf und Prämie immer über den Erzeugungskosten (LCOE) liegen. In der nebenstehenden Rechnung für zwei Beispielanlagen (siehe Tabelle) erzielen Unternehmen durch die Direktvermarktung einen Mehrerlös von knapp 8 bis 9 Cent pro Kilowattstunde. Die genauen Erlöse hängen vom Alter der Anlage, der Größe und dem Anteil der Eigennutzung ab. Generell gilt: Je höher der Eigenverbrauch und je größer die Preisdifferenz zwischen LCOE und Netzbezugspreis, desto höher ist der Vorteil durch den eingesparten Netzbezug. Wie das Beispiel der 800-kWp-Anlage zeigt, können je nach Größe der PV-Anlage Einsparungen und Gewinne von 100.000 Euro pro Jahr erzielt werden. Die Investition in größere PV-Anlagen amortisiert sich also schnell.

Sonnenstrom vom Dach bis an die Börse

Der Direktvermarkter Qcells übernimmt dabei die gesamte Abwicklung. Dazu gehören die Kommunikation mit den Netzbetreibern, die Prognose der Einspeisung und der Handel des eingespeisten Stroms. Das Qcells Team steht Anlagenbetreibern und Partnern persönlich zur Verfügung. Zudem können sowohl Überschusseinspeiser als auch volleinspeisende PV-Anlagen ab 100 kWp zu Qcells in die Direktvermarktung gebracht werden. Und das Thema Redispatch 2.0 ist auch damit abgedeckt.

Wichtig für die Unternehmen ist auch, dass Qcells bei der Anlagenanbindung flexibel ist. Denn die PV-Anlagen müssen laut Gesetz durch den Direktvermarkter steuerbar sein, um sie etwa bei negativen Börsenpreisen abregeln zu können. Dies ist eine Grundvoraussetzung für den Erhalt der Marktprämie. Qcells macht es hier den Anlagenbetreibern leicht. Denn alle auf dem Markt gängigen Schnittstellen können bedient werden. Bei den Datenlogger-Anbietern, die die Leistungsdaten erfassen und protokollieren, gibt es keine Einschränkungen. Dies ist für Betreiber von Bestandsanlagen entscheidend, da keine neuen Datenlogger angeschafft werden müssen.

Weitere Informationen zur Qcells Direktvermarktung erhalten Sie hier: https://www.q-cells.de/geschaeftskunden/photovoltaik

Das Team der Qcells Direktvermarktung steht Ihnen – zum Beispiel zur Anfrage von Preisen oder der Vertragsunterlagen – direkt über die folgende Mailadresse zur Verfügung: energiedienstleistung@q-cells.com