Wann lohnt sich der Einsatz von Condition Monitoring Systemen?
Rainer Wirth: Condition Monitoring erhöht Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von Antrieben, gewährleistet aber auch, dass die Abnutzungsreserven von Antriebselementen besser ausgenutzt werden. So wird die Versorgungssicherheit erhöht, Kosten werden reduziert und Rohstoffe besser ausgenutzt. Der reale Nutzen hat also eine energiepolitische, eine ökonomische und eine ökologische Komponente.
Wie lassen sich für Betreiber und Betriebsführer konkret Kosten durch Überwachung mit Ihrer Technologie sparen?
Rainer Wirth: Oft kann man beginnende Schäden durch CMS bereits viele Monate vor dem akuten Handlungsbedarf sicher feststellen. Diese Zeit kann man nutzen, die Instandsetzung zu planen und Ersatzteile, Personal und Hebezeuge zu beschaffen.
Sie bieten u. a. die Analyse von Fundamentbewegungen an. Wann sollten Betriebsführer eine solche in Betracht ziehen?
Rainer Wirth: Die Form und die Masse eines Fundaments sorgen dafür, dass die Windenergieanlage funktionsfähig ist. Da das Fundament aber aus verschiedenen Komponenten besteht, ist zusätzlich entscheidend, dass diese Komponenten fest miteinander verbunden bleiben. Bei einigen Fundamenten wurden in den letzten Jahren Alterungserscheinungen festgestellt. Die Analyse der Fundamentbewegungen kann zuverlässig den Nachweis erbringen, inwieweit die feste Verbindung zwischen Fundament und Fundamenteinbauteil gegeben ist.
Welche Unregelmäßigkeiten deckt Ihr CMS im Maschinenhaus auf?
Rainer Wirth: Die Kernkompetenz der GfM ist die Diagnose von Unregelmäßigkeiten am Triebstrang von Windenergieanlagen. So werden Unregelmäßigkeiten an Zahnrädern in Getrieben, Wälzlagerschäden, an Wellen und Kupplungen sowie Ausrichtfehler und Unwuchten zuverlässig erkannt. Dem Bedarf folgend bietet die GfM Onlinesysteme, mobile Systeme sowie die Schwingungsdiagnose als Komplettservice, bei Bedarf mit Videoendoskopie des Getriebes, an. Seminare zum Thema komplettieren das Paket. NW
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maschinendiagnose.de
GfM
