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Gute Verbindung für H2-Tankstellen

Seit 2018 baut und produziert die in Nordhausen ansässige Maximator GmbH auch komplette Wasserstofftankstellen und hat sich in kürzester Zeit auf diesem Gebiet durch innovative Technologien eine führende Stellung erarbeitet.

Ähnlich wie bei gängigen Tank­stellen für Kraftstoffe wie Diesel oder ­Benzin unterliegt der Betrieb von Wasserstofftankstellen hohen Sicherheitsanforderungen. So müssen auch die elektrischen Verbindungs­systeme, die in den Wasserstofftankstellen zum Einsatz kommen, hohe Anforderungen erfüllen. Hierfür setzt Maximator Hydrogen seit Jahren auf Lapp, den Weltmarktführer für ­integrierte Lösungen im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie. „Es gab nur positive Erfahrungen – deshalb sind Bestellungen bei Lapp einfach gute Gewohnheit“, so Marcel Urban, der bei Maximator mit seinem Team im Betrieb für die Elektroplanung zuständig ist. Als Maximator Hydrogen anfing in Bereichen mit hohen Sicherheitsanforderungen zu konstruieren, sah die Zusammenarbeit wie folgt aus: Lapp übergab eine Kabelvorschlagsliste, in der die Produkte aufgeführt sind, die für den jeweiligen Einsatzzweck die gültigen Normen erfüllen. Anschließend planten Marcel Urban und sein Team mit den Kabeln und Leitungen aus dieser Liste und konnten sicher sein, dass am Ende alle Anforderungen erfüllt wurden.

Mit der Entscheidung komplette Tankstellen zu bauen, kamen erweiterte Anforderungen an die Kabel und Leitungen hinzu. Denn nun war das Unternehmen auch für die Verkabelung im Außenbereich zuständig, was bisher die Bauherren der Tankstellen übernommen hatten. „Weitere Anforderungen waren unter anderem der Schutz vor Nagetieren und UV-Strahlung. Und natürlich bestanden die Anforderungen zum Explosionsschutz weiterhin“, so Marcel Urban. Vor diesem Hintergrund wendete sich das Team an René Beitlich, den zuständigen Lapp Account Manager. Man vereinbarte ein Treffen in Nordhausen, wo sich Beitlich und sein Kollege Olaf Westermann aus der Anwendungstechnik von Lapp die Tankstellen anschauen und bewerten sollten, ob mit den verbauten Kabeln und Leitungen auch im Außenbereich alle Normen eingehalten werden. „Für unsere Kunden sind wir oftmals im Tandem aus Vertrieb und Anwendungstechnik unterwegs. So unterstreichen wir mit unmittelbarer Expertise unsere führende Marktposition“, berichtet Beitlich.

In den Tankstellen steckt nun ein rundes Dutzend unterschiedlicher ­Leitungen von Lapp. Eine Schlüsselrolle kommt der Ölflex EB zu, sowohl als geschirmte als auch als ungeschirmte Variante, die eigensichere Stromkreise mit hohem Zündschutz an den Initiatoren der Hochdruckkompressoren verbindet. Weiter dient die Ölflex 400 als Steuerleitung für digitale 24 Volt Schaltsignale, die geschirmte Variante für analoge Signale mit 4-20 mA und 0-10 Volt, die Ölflex 550 P versorgt die Beleuchtung und Heizung mit Netzspannung. Daneben gibt es diverse Leitungen zur Datenübertragung wie die Etherline Cat.5e flex für sämtliche Kommunikationsverbindungen zwischen IT-Komponenten und den Modulen sowie Hitronic HQW3000 Lichtwellenleiter für größere ­Strecken ab 100 Meter, was bei Großprojekten wie etwa in Wien häufiger vorkommt.  Intersolar: Stand A5.370(nw)

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