Die Transformation des Energie- und Industriesektors durch klimaneutrale Lösungen ist in Deutschland in vollem Gange. Damit einher geht vor allem die Energiewende für die Stromversorgung aus erneuerbaren Quellen. In der Industrie können aber besonders energieintensive Prozesse, etwa in der Glas-, Keramik- oder Metallverarbeitung, oft nicht direkt elektrifiziert werden. Für diese Anwendungen kann erneuerbarer Wasserstoff eine Lösung sein. Um die nötigen Mengen Wasserstoff zu erhalten, kann eine Vor-Ort-Erzeugung die Versorgungsstrategie sein. Hierbei sind Faktoren wie Kostenentwicklung, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit zentral. Lokale Unternehmensverbünde können mittels eines Elektrolyseurs zusammen ihren Energiebedarf decken und Beiprodukte der Elektrolyse wie Abwärme oder anfallenden Sauerstoff nutzen.
Bei solchen und anderen Wasserstoffprojekten bietet der HydroHub, die Wasserstoffinitiative von Unternehmen der TÜV NORD GROUP, breite Unterstützung an: von der besten Nutzung erneuerbarer Energien (zum Beispiel Potenzialanalysen von Windkraft- und Solaranlagen), ersten Machbarkeitsstudien, dem Genehmigungsmanagement, der Konzeption, über Investitions- und Umsetzungsplanungen bis hin zur Fördermittelbewilligung und der Realisierung der Wasserstoffanlagen. „Die frühzeitige Einbindung von Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette in Planung und Auslegung der Wasserstoffprojekte ist für die erfolgreiche, konkurrenzfähige Umsetzung entscheidend. Daher bieten wir bereichsübergreifend eine fundierte Planung und einen ganzheitlichen Ansatz, um unseren Kund:innen zu helfen, ihre nachhaltigen Energieziele mittels Wasserstoff effizient zu erreichen“, so Norman-Hendrik Michels, Geschäftsführer Encos GmbH, TÜV NORD GROUP. „Dies setzen wir nun zum Beispiel in einem Projekt für einen Wasserstoffcampus ein. Zum Gesamtprojekt gehören hier die Realisierung des Elektrolyseurs, einer Wasserstofftankstelle und eines Anlaufpunktes für lokale Wasserstoffkunden. Das hohe Tempo der Umsetzung zeigt, welch schnellen Fortschritt der Aufbau der Wasserstoffwirtschaft macht“, so Dr. Thomas Kattenstein, Managing Consultant Competence Center Hydrogen, EE ENERGY ENGINEERS GmbH, TÜV NORD GROUP.
Die frühe Einbindung von Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette in Planung und Auslegung der Wasserstoffprojekte ist für die konkurrenzfähige Umsetzung entscheidend.
